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Ak­tu­el­le Trends und Themen in der Nach­hal­tig­keit

 

Das Ziel des Moduls “Aktuelle Trends und Themen” ist es, ein Trendradar für ein vorgegebenes Thema zu erstellen. In diesem zweiteiligen Blog werden wir verschiedene Insights der Studierenden zu aktuellen Themen aufzeigen. Die Infografiken, welche als Link zur Verfügung gestellt werden, enthalten interessante und spannende Inputs zu den einzelnen Themenbereichen.


Nachhaltigkeit im IT-Bereich

Wie viel Energie braucht das Internet? Im Jahr 2012 waren es rund 900 TWh. Greenpeace fordert IT-Firmen dazu auf, ihr schnelles Wachstum mit 100% Erneuerbaren Energien zu betreiben. Namhafte Unternehmen wie Apple, Facebook und Google laufen bereits zu grossen Teilen auf Erneuerbaren Energien. Im Bereich der IT wurden verschiedene Kerntrends in Bezug auf die Nachhaltigkeit evaluiert.

Home Office: 

Durch Home-Office können Unternehmen Bürofläche- und infrastruktur einsparen. Zudem sind Mitarbeitende, die dezentral beispielsweise von zu Hause aus arbeiten, meist produktiver. Vor allem bei Programmieren ist Home-Office beliebt und wird vielfach eingesetzt.

Abwärme nutzen: 

Wenn die Abwärme von Rechenzentren das ganze Jahr genutzt wird, kann der Kühlbedarf von den Rechenzentren reduziert werden. Mit der Abwärme können im Winter zum Beispiel Büroräumlichkeiten beheizt und im Sommer kann die Abwärme an Wärmeträger übergeben werden. Die ist für Unternehmen mit grossen Rechenzentren, wie es v.a. in der IT-Branche vorkommt, sehr relevant.

Paperless Offices: 

Durch die Digitalisierung können Unternehmen papierlos arbeiten. Dies spart zum einen Kosten und nützt zum anderen auch der Umwelt. Die digitale Verfügbarkeit der Dokumente ermöglicht, dass ortsunabhängige Teams gemeinsam zu Arbeiten und notwendige Daten stets abrufen zu können.

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Nachhaltigkeit im Finanzbereich

Heute gibt es immer noch 1.7 Milliarden Menschen ohne Bankkonto. Zwei drittel dieser Menschen besitzen jedoch ein Smartphone. Dies eröffnet dem Finanzsektor verschiedene Türen, welche sich in den Trends widerspiegeln.

Nachhaltiges Wachstum: 

Ökonomisches Wachstum hat in den Jahren 2017 sowie 2018 zugenommen. Auch in den Jahren 2019 und 2020 soll die Ökonomie weiter wachsen. Diese Zunahme sowie das Bevölkerungswachstum führen zu einer Erhöhung der Treibhausgase. Firmen sollten genau deshalb in Erneuerbare Energien investieren und ihre kulturellen Ziele der Nachhaltigkeit widmen.

Fintech: 

Immer mehr Menschen besitzen einen Mobile Banking Account. Im Subsahara-Afrika haben bereits 21% der Menschen einen Mobile Banking Account, dies ist doppelt so viel wie im Jahr 2014. Das Besitzen eines Mobile Phones eröffnet den Menschen bereits Zugang zu vielen Möglichkeiten. Besteht dazu noch die Option, das Internet zu nutzen, so wird die Vielfalt noch grösser. Firmen sollten in digitale mobile-first Banking-Produkte investieren und den Markt so für die potentiellen Kunden öffnen.

Crowdfunding: 

Mit Crowdfunding werden finanzielle Mittel über eine externe grosse Gruppe, die Crowd, gesammelt. Jedes Mitglied dieser Gruppe bezahlt einen kleinen Betrag. Der Crowdfunding-Markt ist jung und wächst stetig weiter. Eine Plattform mit einer hohen Erfolgschance könnte zum “Gamechanger” werden.

Ganze Infografik hier

 

Nachhaltigkeit in Privathaushalten

Privatpersonen können enorm zur Nachhaltigkeit beitragen. In der Schweiz entstehen 24% der Umweltauswirkungen aufgrund der Wohnsituation. Dadurch setzen sich verschiedene Trends ab, die die Nachhaltigkeit von Privathaushalten fördern.

Effiziente Platznutzung: 

Für das Jahr 2100 ist ein Bevölkerungszuwachs auf 11.2 Milliarden Menschen prognostiziert. Die effiziente Nutzung von Wohnräumen ist also unabdingbar. Der Trend platzsparender Möbel geht immer weiter.

Verbrauchsreduktion: 

Eine erwachsene Person braucht im Durchschnitt 160 Liter Wasser pro Tag. Durch einfache Massnahmen können diese Verbrauchszahlen massiv reduziert werden. Solche Massnahmen sind etwa optimierte Duschbrausen, die bis zu 50% des Wasserverbrauchs einsparen können.

Grüne Digitalisierung: 

Durch IoT können Geräte im Haushalt miteinander kommunizieren und so Ressourcen effizienter nutzen. Je besser diese Geräte aufeinander abgestimmt sind, desto nachhaltiger arbeiten diese zusammen. Beispiele hierfür sind Heizungen, die erst dann heizen wenn die Bewohner nach Hause kommen oder Solaranlagen, welche eine effiziente Stromgewinnung garantieren.

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Nachhaltigkeit in der Modebranche

Die Modebranche stösst jährlich 1.7 Millionen Tonnen CO2 aus und trägt somit erheblich zur Klimaerwärmung bei. Für das Herstellen von Baumwolle wird zum Beispiel extrem viel Wasser benötigt. Auch in diesem Bereich gibt es verschiedene Trends, die die Nachhaltigkeit fördern sollen.

Nachhaltig Kleidung produzieren: 

Fast Fashion steigt kontinuierlich. Innerhalb der letzten zehn Jahre betrug das Wachstum 66%. Unser Konsumverhalten verändert sich zum Negativen: Wir kaufen doppelt so viel Kleidung, nutzen sie aber nur halb so lange. Deshalb ist es wichtig Kleidung nachhaltig zu produzieren.

Kleidung selber zuhause drucken:

Personalisierte Kleidung ist beliebter denn je. Doch wo liegen die Grenzen der Personalisierung? Die israelische Designerin Danit Peleg ist davon überzeugt, dass wir zukünftig unsere Kleidung zu Hause im 3D-Drucker drucken werden, statt sie im Geschäft zu shoppen.

Vollautomatische Nähstrassen: 

Der Sewbot der Firma Softweare näht in acht Stunden 1'142 T-Shirts. Für dieselbe Menge bräuchte es 10 NäherInnen. Somit kann die Produktion im Absatzmarkt attraktiver gemacht und Lohndumping vermieden werden.

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Quelle Beitragsbild

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