Studienleiter der Masterstudienrichtung Sustainable Business Development Dieter Conzelmann im Gespr\u00e4ch mit den Wirtschaftspartnern. Welche Motivation gab es, Pate f\u00fcr den Studiengang zu werden und welchen Beitrag leistet die Unternehmung und ich selbst f\u00fcr den Nachhaltigkeitsgedanken. Carolin Rosenberber (Sales Angel), Marius Schlegel (Swisscom), Martin Rust (GKB) und Sybille Bloch (Hotelplan) nehmen Stellung dazu.<\/p>\n\n\n\n\n
Die n\u00e4chsten 30 Jahre wird uns die \u00f6kologische und nachhaltige Transformation besch\u00e4ftigen. Traditionelle Unternehmungen m\u00fcssen lernen, Wege zu finden, wie sie die eigenen Nachhaltigkeitspotentiale erkennen k\u00f6nnen und als Chance begreifen und dar\u00fcber haben wir uns mit den Wirtschaftspartnern des Studienganges ausgetauscht.<\/p>\n\n\n\n Caroline Rosenberber, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin und Inhaberin, Sales Angel<\/strong> Sibylle Bloch, Hotelplan<\/strong> Marius Schlegel, Senior Corporate Responsibility Manager, Swisscom<\/strong> Martin Rust, Leiter Nachhaltigkeit, Graub\u00fcndner Kantonalbank Martin Rust, Leiter Nachhaltigkeit, Graub\u00fcndner Kantonalbank Caroline Rosenberber, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin und Inhaberin, Sales Angel Marius Schlegel, Senior Corporate Responsibility Manager, Swisscom<\/strong> Sibylle Bloch, Hotelplan<\/strong> Marius Schlegel, Senior Corporate Responsibility Manager, Swisscom<\/strong> Martin Rust, Leiter Nachhaltigkeit, Graub\u00fcndner Kantonalbank<\/strong> Caroline Rosenberber, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin und Inhaberin, Sales Angel Sibylle Bloch, Hotelplan<\/strong> F\u00fcr die erfolgreiche Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie sind die Mitarbeitenden gefragt, die ein fundiertes Wissen mit in die Unternehmung bringen, um eine nachhaltige Transformation begleiten oder starten zu k\u00f6nnen. Die nachhaltige Transformation ist kein Megatrend, den man aussitzen kann oder hoffen, dass er spurlos an einem vor\u00fcber geht. Die nachhaltige Transformation f\u00e4ngt bei uns selbst an, ist eine zentrale Aufgabe aller Unternehmungen, NGOs, der Politik, Stiftungen und der Staatengemeinsaft.<\/p>\n\n\n\n\n Mit so agagierten Wirtschaftspartnern, Studierenden und Dozierenden werden wir als FH Graub\u00fcnden unseren Beitrag leisten.<\/p>\n\n\n\n\n Meine pers\u00f6nliche Challenge im 2023 ist: Das Auto in Chur zu benutzen ist ein no go. \u00d6V und Velo bei Wind und Wetter nutzen, das schont die Umwelt und st\u00e4rkt mein Immunsystem.<\/p>\n\n\n\n
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Die Begleitung des Studienganges \u00abSustainable Business Development\u00bb kommt f\u00fcr mich genau zur richtigen Zeit. Nachhaltigkeit ist ein Dauerthema, doch oft in den Firmen noch nicht an der Front angekommen. Die Umsetzung in der Industrie sehe ich als grosse Herausforderung, vor allem sind die Themen auch im Sales und Marketing aufzunehmen und umzusetzen. Mittels des Lehrgangs kann eine 360\u00b0-Sicht erarbeitet werden. Was n\u00fctzt eine tolle Strategie, wenn die Frontmitarbeitenden diese nicht verstehen? Dies braucht eine dauernde Begleitung und regelm\u00e4ssige Impulse. Die t\u00e4glichen Herausforderungen im Alltagsgesch\u00e4ft lassen das Thema Nachhaltigkeit schnell wieder vergessen, dies muss verhindert werden. Die Investitionen m\u00fcssen sich langfristig auszahlen.<\/p>\n\n\n\n\n
Nachhaltigkeit ist Pflicht, aber auch hochkomplex. Einfacher (aber auch teurer) w\u00e4re es, genau nichts zu tun. A) machen wir dank der Partnerschaft klar, dass uns das Thema sehr am Herzen liegt und B) hoffen wir, die Fachkr\u00e4fte von Morgen zu motivieren, den Wandel stets aktiv weiterzutreiben.<\/p>\n\n\n\n\n
Um den gesellschaftlichen und \u00f6kologischen Herausforderungen zu begegnen, braucht es innovative ICT-L\u00f6sungen und motivierte Mitarbeitende. Der Masterstudiengang Sustainable Business Development kann beides hervorbringen. Das passt auch bestens zu unserem Motto \u00abWas du draus machst, ist, was uns ausmacht\u00bb mit welchem wir die Strategie verfolgen, die besten Mitarbeitenden f\u00fcr Swisscom zu gewinnen und zu halten.<\/p>\n\n\n\n\n
<\/strong>Die Aus- und Weiterbildung hat bei der Graub\u00fcndner Kantonalbank einen hohen Stellenwert. Zudem verfolgen wir, wie auch der Lehrgang Sustainable Business Development, in der Nachhaltigkeit einen ganzheitlichen Ansatz, also die \u00f6konomische, \u00f6kologische und soziale Dimension. Hier wollen wir einen aktiven Beitrag leisten und unsere Praxiserfahrung einbringen. Zudem k\u00f6nnen wir so unser Netzwerk als Arbeitgeberin erweitern.<\/p>\n\n\n\n
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<\/strong>Wir haben uns als Bank dazu verpflichtet, aktiv zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SGD) der UNO beizutragen. Diese 15 SDG, die wir alle vollumf\u00e4nglich mittragen, sind f\u00fcr die F\u00f6rderung einer nachhaltigen Entwicklung von grosser Bedeutung. <\/p>\n\n\n\n\n
<\/strong>Die formulierten Ziele des Bundesrates f\u00fcr den Aktionsplan sind vielf\u00e4ltig und ambiti\u00f6s. Die Bildung, Innovation und Forschung sind wichtige Pfeiler, die Fachhochschule Graub\u00fcnden leistet ihren Beitrag und bildet entsprechend aus. Es m\u00fcssen alle auf diese Themen sensibilisiert werden, dies geht nur mit einer klaren firmeninternen Strategie und einer fokussierten Umsetzung in den Unternehmen. S\u00e4mtliche Stellen sind davon betroffen und k\u00f6nnen mit regelm\u00e4ssigen Impulsen aufmerksam gemacht werden, dies hat dann auch einen Impact auf das pers\u00f6nliche Verhalten ausserhalb der Firmen.<\/p>\n\n\n\n\n
Neben den Erwartungen der Anspruchsgruppen und der Schweizer Gesetzgebung bildet die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen f\u00fcr nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals [SDGs]) einen wesentlichen Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Mit unserem Engagement unterst\u00fctzen wir als Unternehmen mehrere dieser SDGs. Beispielsweise SDG 4 Hochwertige Bildung mit dem Programm Schulen ans Internet und unserem Medienkompetenzangebot f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung; oder SDG 7 mit dem Bezug von 100% erneuerbarer Energie; SDG 12 f\u00fcr verantwortungsvollen Konsum mit dem Angebot von Secondlife-Angeboten f\u00fcr Privat- und Gesch\u00e4ftskunden; SDG 13 mit diversen Klimaschutzmassnahmen f\u00fcr ein Netto Null Ziel.<\/p>\n\n\n\n\n
Wir sind ein international agierendes Reiseunternehmen und Teil der Migros Gruppe \u2013 entsprechend ist die Nachhaltigkeit bei uns auch strategisch verankert.<\/p>\n\n\n\n
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Drei Beispiele:<\/p>\n\n\n\n\n
Wir werden den eingeschlagenen Weg weitergehen und mit Taten \u00fcberzeugen; dazu zwei Beispiele, unser Engagement beim Green Deal Graub\u00fcnden und die Ausarbeitung eines CO2-Absenkungspfades f\u00fcr unser Anlage- und Hypothekargesch\u00e4ft. Daneben intensivieren wir in den Dialog mit unseren Stakeholdern, um deren Bed\u00fcrfnisse noch besser zu kennen, und wir erh\u00f6hen mit einer aktiven Kommunikation und Berichterstattung die Transparenz.<\/p>\n\n\n\n\n
<\/strong>Nachhaltigkeit muss zur Normalit\u00e4t werden; andere Leute motivieren und den Sinn aufzeigen. Meine Challenge ist es, diese Normalit\u00e4t in den Firmen zu unterst\u00fctzen und zu festigen. Gemeinsam k\u00f6nnen wir viel erreichen, es braucht jedoch Hartn\u00e4ckigkeit. Don\u2019t give up!<\/p>\n\n\n\n\n
Unter Hochdruck arbeiten wir an ganz unterschiedlichen Themen in der Nachhaltigkeit. F\u00fcr mich pers\u00f6nlich ist aber vor allem der geplante Change Management Prozess ausschlaggebend, sodass die Aspekte der Nachhaltigkeit k\u00fcnftig automatisch Teil des Arbeitsalltages unserer Mitarbeitenden sind.<\/p>\n\n\n\n
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