Die Fachhochschule Graub\u00fcnden hat eine lange Tradition bei der Ausbildung von Fachkr\u00e4ften im Bereich Technik. Als sie am 5. Oktober 1963 gegr\u00fcndet wurde, war der Fachkr\u00e4ftemangel in technischen Berufen der Beweggrund, in der Region eine solche Institution zu er\u00f6ffnen. <\/p>\n\n\n\n\n
Schon das damalige Abendtechnikum leistete mit der Ausbildung dieser gefragten Fachkr\u00e4fte einen wichtigen Beitrag f\u00fcr unsere Region. Und auch heute noch tr\u00e4gt die B\u00fcndner Fachhochschule mit ihrem Studienangebot und ihrer angewandten Forschung dazu bei, die Abwanderung von hochqualifizierten Arbeitskr\u00e4ften im Kanton zu verringern. Mit der Weiterentwicklung des Bereichs Technik st\u00e4rkt sie ausserdem die regionale Wirtschaft.<\/p>\n\n\n\n\n
Die technischen Errungenschaften der letzten Jahre haben unser Leben ver\u00e4ndert wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Moderne Technik bestimmt, wie wir leben, wie wir uns fortbewegen und wie wir kommunizieren. Die Innovationsgeschwindigkeit im Hinblick auf die Entwicklung und Ausbreitung neuer Technologien ist h\u00f6her denn je. Big Data, Data Analytics, Maschinelles Lernen und K\u00fcnstliche Intelligenz sind Schl\u00fcssel- und Zukunftstechnologien, die es immer mehr zu beherrschen gilt. Mit unseren darauf abgestimmten Studienangeboten \u2013 etwa dem Bachelorstudiengang \u00abComputational and Data Science\u00bb, oder auch dem Masterstudiengang \u00abUser Experience Design and Data Visualization\u00bb \u2013 bilden wir die Expertinnen und Experten in diesen Bereichen f\u00fcr die Zukunft aus. Mit der vom Kanton gef\u00f6rderten Sonderprofessur und dem dazugeh\u00f6rigen Zentrum f\u00fcr Data Analytics, Simulation and Data Visualization (DAViS) betreiben wir angewandte Forschung in diesem Bereich.<\/p>\n\n\n\n\n
Dank unserer national ausgerichteten, teilweise einmaligen Nischenangeboten, die auf die Bed\u00fcrfnisse der Region eingehen, k\u00f6nnen wir wachsen und ein vielseitiges Studienangebot auch f\u00fcr die jungen Menschen im Kanton entwickeln und anbieten \u2013 gerade auch in der Technik. Ein Beispiel daf\u00fcr ist der Bachelorstudiengang Photonics \u2013 das Rheintal wird von Fachleuten gerne als \u00abPhotonics Valley\u00bb bezeichnet. Mit unseren Forschungsschwerpunkten, etwa in den Bereichen Sensorik, Robotik oder Photonik, \u00fcbernehmen wir zudem eine wichtige Rolle im regionalen Innovationssystem. So ist auch die St\u00e4rkung und Weiterentwicklung des Bereichs Technik einer der Entwicklungsschwerpunkte der FH Graub\u00fcnden in der Strategie 2021-2024. Bis ins Jahr 2024 wollen wir f\u00fcr die Wirtschaft 560 Technikstudierende ausbilden.<\/p>\n\n\n\n\n
Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigt sich auch darin, dass vermehrt B\u00fcndnerinnen und B\u00fcndner im Bereich Technik bei uns studieren. Diese absolvieren ihr Studium oftmals berufsbegleitend und arbeiten bei einem Unternehmen innerhalb des Kantons. Ausserdem bleibt ein F\u00fcnftel aller Absolvierenden nach dem Studium in Graub\u00fcnden und weitere kehren nach drei Jahren im Unterland wieder nach Graub\u00fcnden zur\u00fcck. Wir bieten also auch grosse Chancen f\u00fcr die Jugend Graub\u00fcndens. Mit unserer speziellen Teilzeitstruktur in den Studieng\u00e4ngen erm\u00f6glichen wir, dass Studierende in ihren T\u00e4lern arbeiten und leben und trotzdem ein Studium absolvieren k\u00f6nnen. Als Fachhochschule in der Region gew\u00e4hrleisten wir damit eine vielseitige, struktur- und entwicklungsgerechte Versorgung des Arbeitsmarktes mit Fach- und F\u00fchrungskr\u00e4ften sowie unternehmerischem Wissen.<\/p>\n\n\n\n Prof. Dr. Bruno Studer ist Leiter des Departements Angewandte Zukunftstechnologien und Mitglied der Hochschulleitung. Alle vier Wochen diskutiert die Fachhochschule Graub\u00fcnden an dieser Stelle aktuelle Themen aus Lehre und Forschung.<\/p>\n\n\n\n <\/div>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Die Fachhochschule Graub\u00fcnden hat eine lange Tradition bei der Ausbildung von Fachkr\u00e4ften im Bereich Technik. Als sie am 5. Oktober 1963 gegr\u00fcndet wurde, war der Fachkr\u00e4ftemangel in technischen Berufen der Beweggrund, in der Region eine solche Institution zu er\u00f6ffnen. <\/p>\n","protected":false},"author":57,"featured_media":9306,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[219],"tags":[274],"acf":[],"yoast_head":"\n