{"id":8978,"date":"2022-08-09T08:00:56","date_gmt":"2022-08-09T06:00:56","guid":{"rendered":"urn:uuid:219d06c9-8d4d-462d-8b0b-3a72c0037cd0"},"modified":"2022-08-08T11:52:26","modified_gmt":"2022-08-08T09:52:26","slug":"kopernikus-der-ketzer","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blog.fhgr.ch\/blog\/kopernikus-der-ketzer\/","title":{"rendered":"Kopernikus, der Ketzer"},"content":{"rendered":"\n

Nikolaus Kopernikus gilt als Mitbegr\u00fcnder der modernen Astronomie. Sein heliozentrisches Planetenmodell l\u00f6ste in den Kreisen der Reformation einen Aufschrei der Emp\u00f6rung aus, allem voran in der Schweiz.<\/p>\n\n\n\n\n

Der Pole Nikolaus Kopernikus (1473\u20131543), mit b\u00fcrgerlichem Namen Niklas Koppernigk, war Wissenschaftler im weitesten Sinn des Wortes: Er hatte die sieben freien K\u00fcnste studiert \u2013 Grammatik, Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie \u2013, dazu Recht, Griechisch, Philosophie und schliesslich Medizin. Obgleich er als Arzt sowie f\u00fcrstbisch\u00f6flicher Domherr und Administrator in der K\u00fcstenstadt Frauenburg (heute Frombork, Nordpolen) arbeitete, galt seine Leidenschaft vor allem der Mathematik, der Astronomie und insbesondere dem Studium der Planetenbewegungen. Nachts beobachtete er mit einfachen Hilfsmitteln den Sternenhimmel, wenngleich mit wechselndem Erfolg: Zu seinem grossen Verdruss gelang es ihm (\u00abwegen der D\u00fcnste\u00bb) zeitlebens nie, Merkur \u2013 den innersten Planeten des Sonnensystems \u2013 zu beobachten, geschweige denn seine Position zu bestimmen.<\/p>\n\n\n\n\n

Kopernikus\u2019 Beobachtungen weckten in ihm zunehmend Zweifel an der vorherrschenden Vorstellung vom Aufbau des Sonnensystems. Seit bald zwei Jahrtausenden war bekannt, dass die von Aristoteles im 4. Jh. v. Chr. postulierte kreisf\u00f6rmige Bewegung von Sonne und Planeten um die Erde nicht so ganz stimmen konnte: Verfolgt man n\u00e4mlich beispielsweise den Lauf des Mars \u00fcber den Sternenhimmel, stellt man fest, dass sich die Bahn in regelm\u00e4ssigen Abst\u00e4nden verlangsamt, um sich anschliessend gar umzukehren. Erst 72 Tage sp\u00e4ter beginnt der Planet wieder wie gewohnt von Ost nach West zu wandern \u2013 von gleichf\u00f6rmiger Bewegung keine Spur. Diesen offenkundigen Widerspruch vermochte die antike Astronomie zwar mit der sogenannten Epizykeltheorie noch so einigermassen aufzul\u00f6sen, doch je pr\u00e4ziser die Beobachtungen wurden, desto mehr Unstimmigkeiten tauchten auf.<\/p>\n\n\n\n\n

Kopernikus wurde klar, dass zur Erkl\u00e4rung ein v\u00f6llig neues Planetenmodell herhalten musste, ein Modell, das er 1543 in seinem Buch \u00abDe revolutionibus orbium coelestium\u00bb (\u00ab\u00dcber die Umlaufbahnen der Himmelssph\u00e4ren\u00bb) zusammenfasste. Im Zentrum stand, zum ersten Mal in der Geschichte, die Sonne. Die Erde dagegen, zwei Jahrtausende lang Fixpunkt aller astronomischen \u00dcberlegungen, liess Kopernikus wie die \u00fcbrigen bekannten Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn um die Sonne kreisen. Die \u00abRevolutionibus\u00bb stellten eine wissenschaftliche Revolution dar, und es war ausgerechnet die Reformation, die das Werk als Hirngespinst, wenn nicht gar als Ketzerei verdammte. Am lautesten war der Aufschrei in der Schweiz.<\/p>\n\n\n\n\n

Das ist erstaunlich, denn der einflussreiche Reformator Huldrych Zwingli (1484\u20131531) hatte 1525 in Z\u00fcrich die Hohe Schule gegr\u00fcndet und f\u00fchlte sich als Gelehrter durchaus der Wissenschaft verpflichtet. Der praktische Nutzen wissenschaftlicher Beobachtung, insbesondere auch der Astronomie, war ja offenkundig: Die Gestirne, so predigte Zwingli, seien dazu da, \u00abum Tag und Nacht einzuteilen, dass Zeichen und Zeiten seien und \u00fcberhaupt auch, um das fruchtbare Wachstum zu bewirken, dass man Zeit und Zeichen wisse zu unserem Nutzen, wie zum Beispiel um den Acker anzubauen, um zu schneiden und zu heuen\u00bb. Doch trotz allem blieb Wissenschaft bei Zwingli vor allem Staunen \u00fcber das Wunder der Sch\u00f6pfung; die \u00abwahre und rechte Kunst der Astronomie\u00bb und \u00abdes Gestirns Ausrechnung und Lauf\u00bb galten ihm in erster Linie als Ausdruck g\u00f6ttlichen Wirkens. \u00abDenn wie das Gestirn ein Mittel und Werkzeug ist, durch welches die g\u00f6ttliche Kraft sich zeigt und ausgiesst, also ist auch das Wissen ihres Laufs und ihrer Ordnung nichts anderes als ein Wissen der g\u00f6ttlichen Wirkung\u00bb.<\/p>\n\n\n\n\n

Astronomie als Mittel zur Erkenntnis der g\u00f6ttlichen Sch\u00f6pfung, die heilige Schrift als Grundlage jeder Wissenschaft: Kopernikus\u2019 Schrift war dazu angetan, die Grundfesten der Reformation zu ersch\u00fcttern. Psalm 93 n\u00e4mlich stellt die Erde unverr\u00fcckbar ins Zentrum des Universums (\u00abFest steht der Erdkreis, dass er nicht wankt\u00bb), und laut Psalm 19 dreht sich ganz zweifellos die Sonne um die Erde (\u00abSie geht auf an einem Ende des Himmels und l\u00e4uft um bis wieder an sein Ende\u00bb). Philipp Melanchthon, Weggef\u00e4hrte Martin Luthers und ein scharfer Kritiker Kopernikus\u2019, liess sich 1549 zu einer regelrechten Brandrede hinreissen: \u00abDoch gewisse Leute haben entweder aus Neuerungssucht oder um ihre Klugheit zu zeigen geschlossen, dass sich die Erde bewegt. Sie behaupten, dass sich weder die achte Sph\u00e4re [die Fixsterne] noch die Sonne drehen\u2026 Doch es zeigt einen Mangel an Ehre und Geschmack, solche Vorstellungen \u00f6ffentlich zu \u00e4ussern, das Beispiel ist gef\u00e4hrlich. Es ist Pflicht eines guten Christen, die Wahrheit, wie sie von Gott offenbar wurde, zu akzeptieren und auf sie zu vertrauen.\u00bb Noch weiter ging in Genf Johannes Calvin: \u00abWir sehen einige Leute, die so verr\u00fcckt sind (\u2026), dass sie \u00fcberall ihr widernat\u00fcrliches Wesen zeigen m\u00fcssen und sagen, dass die Sonne unbeweglich ist, und dass es die Erde ist, die sich bewegt und dreht.\u00bb Calvin liess keinen Zweifel daran, wer damit gemeint war: \u00abWer wird es wagen, die Autorit\u00e4t von Kopernikus \u00fcber die des heiligen Geistes zu stellen?\u00bb<\/p>\n\n\n\n\n

Dass sich Kopernikus, der selbst zeitlebens in kirchlichen Diensten gestanden hatte, im Kreis der Bibelexegeten keine Freunde machen w\u00fcrde, war ihm stets klar gewesen. Um dem zu erwartenden Proteststurm zuvorzukommen, widmete er die \u00abRevolutionibus\u00bb Papst Paul III h\u00f6chstselbst unter anderem mit den Worten: \u00abWenn es vielleicht doch Dummschw\u00e4tzer geben wird, die, obschon sie jeden mathematischen Wissens unkundig sind, doch dar\u00fcber ein Urteil sich anmassen und aufgrund irgendeiner Stelle der [heiligen] Schrift, die sie zu ihrem Zweck b\u00f6s verdreht haben, sich erfrechen sollten, dies mein Vorhaben zu tadeln und zu verunglimpfen, so halte ich mich mit denen nicht auf, dermassen, dass ich im Gegenteil ihr Urteil als leichtfertig verachte.\u00bb<\/p>\n\n\n\n\n

Im Fall des Papstes sollten sich die Bef\u00fcrchtungen f\u00fcrs erste nicht bewahrheiten: Kopernikus\u2019 Berechnungen wurden 1582 gar der gregorianischen Kalenderreform zugrunde gelegt. Doch als die Flut der Protestschriften nicht abriss, begann Rom einzuknicken und setzte die \u00abKongregation f\u00fcr den Index verbotener B\u00fccher\u00bb ein; als sich schliesslich gar der Universalgelehrte Galileo Galilei in seinem Konflikt mit der Kirche auf das kopernikanische Weltbild berief, er\u00f6ffnete die Inquisition ein Verfahren, das mit einem Verbot der \u00abRevolutionibus\u00bb endete. Indes: Das Verdikt blieb durchaus halbherzig, denn Kopernikus\u2018 Modell l\u00f6ste auf einen Schlag eine ganze Reihe bisheriger astronomischer und mathematischer Probleme. Mit einer Reihe kleinerer \u00c4nderungen, die den hypothetischen Charakter hervorhoben, durfte Kopernikus\u2019 revolution\u00e4res Werk am Ende doch weiter gedruckt und gelesen werden.<\/p>\n\n\n\n\n

Die Sonne als Zentrum, die Erde als Planet unter Planeten: Beobachtungen und Berechnungen von Astronomen wie Galileo Galilei, Tycho Brahe und Johannes Kepler sollten in den folgenden Jahrzehnten immer deutlicher zeigen, dass die Bibel zur Erkl\u00e4rung naturwissenschaftlicher Befunde nicht taugt, und in Genf, dem Ort des wom\u00f6glich heftigsten Widerstandes gegen das kopernikanische Modell, entstand 1771 die erste Sternwarte der Schweiz. Den enormen Einfluss der kopernikanischen Wende auf Wissenschaft und Weltbild sollte ihr Urheber indessen nicht mehr erleben: Kurz nach Erscheinen der \u00abRevolutionibus\u00bb, am 25. Mai 1543, starb Kopernikus an den Folgen eines Schlaganfalls in Frauenburg.<\/p>\n\n\n\n\n

Kopernikus\u2018 Modell als Webapp<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n

Thomas Weibel hat die Original-Illustration von Nikolaus Kopernikus animiert und interaktiv gemacht. Die Webapp ermittelt die augenblickliche ekliptikale L\u00e4nge der damals bekannten Planeten Merkur, Venus, von Erde und Mond, des Mars, Jupiter und Saturn. Anschliessend l\u00e4sst die Animation die Zeit verstreichen, f\u00fcnf Tage pro Sekunde.<\/p>\n\n\n\n\n

  1. Rufe mit dem Smartphone oder dem Notebook die Webapp \u00abCopernicus\u00bb<\/a> auf. Die Leiste am unteren Bildschirmrand zeigt das jeweilige Datum der angezeigten Planetenkonstellation an.<\/li>
  2. Der Play-Button verlangsamt die Animation auf einen Tag pro Sekunde.<\/li>
  3. Der Fast-forward-Button beschleunigt auf das F\u00fcnffache.<\/li>
  4. Der Stop-Button setzt das Modell wieder auf das aktuelle Datum zur\u00fcck.<\/li><\/ol>\n\n\n\n\n

    Dieser Text wurde am 19. Juli 2022 im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums<\/a> publiziert.<\/p>\n\n\n\n\n

    \n \n\n

    Thomas Weibel ist Journalist und Professor f\u00fcr Media Engineering an der Fachhochschule Graub\u00fcnden und der Hochschule der K\u00fcnste Bern. Er arbeitet als Dozent im Institut f\u00fcr Multimedia Production (IMP).<\/p>\n\n\n\n <\/div>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"","protected":false},"author":57,"featured_media":8979,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[215],"tags":[142,28],"acf":[],"yoast_head":"\nKopernikus, der Ketzer - FHGR Blog<\/title>\n<meta name=\"robots\" content=\"index, follow, max-snippet:-1, max-image-preview:large, max-video-preview:-1\" \/>\n<link rel=\"canonical\" href=\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/blog\/kopernikus-der-ketzer\/\" \/>\n<meta property=\"og:locale\" content=\"de_DE\" \/>\n<meta property=\"og:type\" content=\"article\" \/>\n<meta property=\"og:title\" content=\"Kopernikus, der Ketzer - FHGR Blog\" \/>\n<meta property=\"og:url\" content=\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/blog\/kopernikus-der-ketzer\/\" \/>\n<meta property=\"og:site_name\" content=\"FHGR Blog\" \/>\n<meta property=\"article:published_time\" content=\"2022-08-09T06:00:56+00:00\" \/>\n<meta property=\"article:modified_time\" content=\"2022-08-08T09:52:26+00:00\" \/>\n<meta property=\"og:image\" content=\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/wp-content\/uploads\/2022\/08\/nikolaus_kopernikus.jpg\" \/>\n\t<meta property=\"og:image:width\" content=\"1680\" \/>\n\t<meta property=\"og:image:height\" content=\"945\" \/>\n<meta name=\"twitter:card\" content=\"summary_large_image\" \/>\n<meta name=\"twitter:image\" content=\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/wp-content\/uploads\/2022\/08\/nikolaus_kopernikus.jpg\" \/>\n<meta name=\"twitter:label1\" content=\"Gesch\u00e4tzte Lesezeit\">\n\t<meta name=\"twitter:data1\" content=\"6 Minuten\">\n<script type=\"application\/ld+json\" class=\"yoast-schema-graph\">{\"@context\":\"https:\/\/schema.org\",\"@graph\":[{\"@type\":\"Organization\",\"@id\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/#organization\",\"name\":\"FH Graub\\u00fcnden\",\"url\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/\",\"sameAs\":[],\"logo\":{\"@type\":\"ImageObject\",\"@id\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/#logo\",\"inLanguage\":\"de-DE\",\"url\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/wp-content\/uploads\/2019\/09\/fhgr_rgb_granit.png\",\"width\":7512,\"height\":1182,\"caption\":\"FH Graub\\u00fcnden\"},\"image\":{\"@id\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/#logo\"}},{\"@type\":\"WebSite\",\"@id\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/#website\",\"url\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/\",\"name\":\"FHGR Blog\",\"description\":\"\",\"publisher\":{\"@id\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/#organization\"},\"inLanguage\":\"de-DE\"},{\"@type\":\"ImageObject\",\"@id\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/blog\/kopernikus-der-ketzer\/#primaryimage\",\"inLanguage\":\"de-DE\",\"url\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/wp-content\/uploads\/2022\/08\/nikolaus_kopernikus.jpg\",\"width\":1680,\"height\":945,\"caption\":\"Quelle: https:\/\/en.wikipedia.org\/wiki\/File:Nikolaus_Kopernikus.jpg#filelinks\"},{\"@type\":\"WebPage\",\"@id\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/blog\/kopernikus-der-ketzer\/#webpage\",\"url\":\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/blog\/kopernikus-der-ketzer\/\",\"name\":\"Kopernikus, der Ketzer - 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