{"id":8500,"date":"2021-08-17T09:00:00","date_gmt":"2021-08-17T07:00:00","guid":{"rendered":"urn:uuid:ba284bda-65b3-40f8-95e3-cb7472e237d3"},"modified":"2021-08-17T08:47:39","modified_gmt":"2021-08-17T06:47:39","slug":"fh-graubuenden-erreicht-meilenstein-auf-dem-weg-zum-pi-rekord","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blog.fhgr.ch\/blog\/fh-graubuenden-erreicht-meilenstein-auf-dem-weg-zum-pi-rekord\/","title":{"rendered":"Die FH Graub\u00fcnden kennt Pi am genauesten \u2013 Weltrekord!"},"content":{"rendered":"\n

Am fr\u00fchen Samstagvormittag stand es fest: Die Weltrekordberechnung der Zahl Pi durch die Fachhochschule Graub\u00fcnden war erfolgreich, der Rekord ist nach zwei amerikanischen Rekordhaltern zur\u00fcck in der Schweiz. Der Hochleistungsrechner am Zentrum f\u00fcr Data Analytics, Visualization and Simulation (DAViS) hat den alten Weltrekord von 50 Billionen Stellen um zus\u00e4tzlich 12.8 Billionen neue, bis anhin unbekannte Stellen, \u00fcbertroffen. Die zehn letzten bekannten Stellen von Pi lauten daher nun: 7817924264.<\/p>\n\n\n\n\n

Die Berechnung des neuen Pi-Stellen-Weltrekords durch das DAViS-Team der FH Graub\u00fcnden hat 108 Tage und 9 Stunden gebraucht. Sie ist somit fast doppelt so schnell wie der Rekord, welchen Google in seiner Cloud im Jahr 2019 aufgestellt hat, und etwa 3,5-mal so schnell wie der letzte Weltrekord aus dem Jahr 2020. Das Rekord-Team aus Graub\u00fcnden ist hochzufrieden mit dem Ablauf der Berechnungen. \u00abWir wollten mit dem Rekordversuch mehrere Ziele erreichen\u00bb, so Prof. Dr. Heiko R\u00f6lke, Leiter des DAViS. \u00abWir haben im Laufe der Vorbereitung und Durchf\u00fchrung der Berechnungen viel Know-how aufbauen k\u00f6nnen und unsere Abl\u00e4ufe optimiert. Das kommt jetzt vor allem unseren Forschungspartnern zugute, mit denen wir gemeinsam rechenintensive Projekte in der Datenanalyse und der Simulation durchf\u00fchren.\u00bb Thomas Keller, als Projektleiter mit der Durchf\u00fchrung der Berechnungen betraut, erg\u00e4nzt: \u00abDie Berechnung hat uns gezeigt, dass wir f\u00fcr den daten- und rechenleistungsintensiven Einsatz in der Forschung und Entwicklung vorbereitet sind. Durch die Berechnung sind wir aber auch auf Schwachstellen in der Infrastruktur aufmerksam geworden, wie beispielsweise noch ungen\u00fcgende Back-up-Kapazit\u00e4ten.\u00bb<\/p>\n\n\n\n\n

Die mit dem Weltrekord unter Beweis gestellten Kenntnisse des DAViS-Teams sowie die eingesetzte Hardware sind in Anwendungsgebieten wie zum Beispiel RNA-Analysen, Str\u00f6mungssimulationen und Textanalysen gefragt. In diesen und weiteren Bereichen unterst\u00fctzt das Team der FH Graub\u00fcnden Projektpartner. Zudem werden ab diesem Herbstsemester Studierende im schweizweit einzigartigen Bachelorstudiengang Computational and Data Science<\/em> auf die Herausforderungen vorbereitet, um rechenintensive Projekte in unterschiedlichen Anwendungsgebieten umzusetzen. Nach der erreichten Berechnung auf 62.8 Billionen Stellen hat das DAViS-Team die Leistung zum Eintrag beim Guinnessbuch der Weltrekorde registrieren lassen. Die Zahl selbst soll danach \u00f6ffentlich zug\u00e4nglich gemacht werden.<\/p>\n\n\n\n\n

Weitere Details:<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n