Die Vorank\u00fcndigung zum ersten Serious Games und Planspieltag an der FH Graub\u00fcnden weckte so manche Zweifel bei Dozierenden, die Planspiele bereits seit l\u00e4ngerem in ihrer Lehre einsetzen. Doch Birgit Z\u00fcrn, Leiterin des Zentrums f\u00fcr Managementsimulation (ZMS) an der Dualen Hochschule Baden-W\u00fcrttemberg Stuttgart, \u00fcberzeugte an diesem 4. Dezember auch die Zweifler mit ihrem Impulsreferat \u00fcber den Einsatz von Planspielen als zukunftsrelevantem Baustein von Blended Learning.<\/p>\n
Lernen mit und durch Serious Games und Planspiele f\u00f6rdern nicht nur einige der kritischen Top 10 Skills f\u00fcr zuk\u00fcnftige Arbeitswelten, sondern sind auch eine Lehrmethode, die zum einen Interaktivit\u00e4t bei Studierenden f\u00f6rdern und zum anderen komplexe Sachverhalte anschaulich und praxisorientiert vermitteln helfen. Dabei haben sich Planspielmethoden selber \u00fcber die Jahre hinweg weiterentwickelt: vom haptischen Brettspiel hin zu computergest\u00fctzten Simulationen und Gamification von realen Arbeitssituationen. Flexibel gestaltbar und ver\u00e4nderbar je nach Lernlevel und thematischen Inhalten. Gerade die hybride Form, Vorbereitung im Selbststudium, Durchf\u00fchrung in Pr\u00e4senz, schaffen optimale Lehr- und Lernvoraussetzungen im Rahmen von Blended Learning Modulen und Kursen.<\/p>\n
Einen ersten Eindruck \u00fcber die grosse Bandbreite und Variabilit\u00e4t konnte in den darauf folgenden Workshops w\u00e4hrend des Tages gewonnen werden. Selber ausprobieren bei einer Testrunde Spiel boten alle der sieben eingeladenen Planspielexperten in mehrfach durchgef\u00fchrten Workshoprunden. Bei Wolfgang Rathert (pikAG) erfuhren Teilnehmer anhand eines Praxisbeispiels unter anderem die Entwicklung eines Gamification Ansatzes von Lehre. Bei Heiko Hammer (PrimeAG) und Sam Khezzar (CAPSIM) loggten sich Teilnehmer in die Platformen ein und \u00fcberzeugten sich von den Gestaltungsm\u00f6glichkeiten aus Dozierendensicht. \u00dcberzeugend zeigten Willy Kriz von der FH Dornbirn und D\u00f6rte Br\u00e4unche (Br\u00e4unche Consulting), wie Ver\u00e4nderungsprozesse und Projektmanagement erlebbar gemacht werden und gleichzeitig wissenschaftliche Ans\u00e4tze vermitteln k\u00f6nnen. Mit Ecopolicy zeigte Gabrielle Harrer den Teilnehmenden das Sensitivit\u00e4tsmodell von Frederic Voster durch eine spielerische Brille. Und in Ubuntu, moderiert von Birgit Z\u00fcrn, erlebten Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelebte Agilit\u00e4t im Team.<\/p>\n
Das Schlussplenum zum Abschluss der Veranstaltung sammelte W\u00fcnsche und Erwartungen von Dozentinnen und Dozenten f\u00fcr die Weiterentwicklung des Einsatzes von Serious Games und Planspielen an der FH Graub\u00fcnden. Die Stabsstelle Hochschuldidaktik im Prorektorat wird diese aufnehmen und sukzessive umsetzen im Rahmen der Weiterentwicklung von Lehre und Lernen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"","protected":false},"author":34,"featured_media":7342,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[219],"tags":[],"acf":[],"yoast_head":"\n