{"id":6714,"date":"2019-03-28T10:00:34","date_gmt":"2019-03-28T09:00:34","guid":{"rendered":"urn:uuid:5c1c3922-4418-4163-9da9-71e38784423d"},"modified":"2019-03-28T09:05:16","modified_gmt":"2019-03-28T08:05:16","slug":"architekturstudium-mit-persoenlicher-atmosphaere-in-graubuenden","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blog.fhgr.ch\/blog\/architekturstudium-mit-persoenlicher-atmosphaere-in-graubuenden\/","title":{"rendered":"Architekturstudium mit pers\u00f6nlicher Atmosph\u00e4re in Graub\u00fcnden"},"content":{"rendered":"

Weshalb hast du dich entschieden, Architektur zu studieren?<\/strong><\/p>\n

Architektur ist alles, ausser langweilig! Mich reizt die Praxisorientierung, die Abwechslung und die Kreativit\u00e4t, die man ben\u00f6tigt, um L\u00f6sungen zu finden.<\/p>\n

Wie unterscheiden sich deine Erfahrungen an der HTW Chur mit dem Studium an deiner Heimathochschule TU M\u00fcnchen?<\/strong><\/p>\n

An der HTW Chur gefallen mir die kleinen Klassengr\u00f6ssen, der famili\u00e4re Umgang mit den Mitstudierenden und der unkomplizierte Umgang mit den Dozierenden. In M\u00fcnchen sind wir ein viel gr\u00f6sserer Jahrgang und man kennt einige nur vom Sehen. Zudem mag ich den Schwerpunkt in Chur: Bauen im alpinen Raum. W\u00e4hrend sich das Studium hier sehr an der Schweiz und den Bergen orientiert, ist das Studium in M\u00fcnchen globaler ausgerichtet. Ich bin froh, von beidem etwas mitnehmen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Was findest du am Bauen in den Bergen spannend?<\/strong><\/p>\n

Wenn man in den Bergen baut, muss man versuchen, an alles zu denken: Wie kommen die Baustoffe an die Baustelle? Wie sch\u00e4tze ich die Naturgefahren ein? Wie sind die klimatischen Gegebenheiten? Ist der Hang sicher? Macht das Bauwerk dort Sinn? Wie sieht es mit den umliegenden D\u00f6rfern aus? Passt das Haus in die d\u00f6rfliche Struktur? Ist es statisch m\u00f6glich? Fragen \u00fcber Fragen. Darauf m\u00fcssen Antworten gefunden werden. Nachhaltige L\u00f6sungen, die sich in die Landschaft integrieren, die vor Naturgewalten gesch\u00fctzt sind und mit denen sich die Menschen identifizieren k\u00f6nnen und wollen!<\/p>\n

Wie unterscheidet das Bauen hier in den Bergen mit dem Bauen in deiner Heimat?<\/strong><\/p>\n

Gleich ist wohl \u00fcberall, dass man eine gute Konzeptidee braucht und diese l\u00fcckenlos begr\u00fcnden k\u00f6nnen muss. Erst dann kann ein guter Entwurf daraus entstehen, wenn auch Aussenstehende die Idee begreifen, verstehen, erkennen k\u00f6nnen. Man muss sich daf\u00fcr - sowohl in M\u00fcnchen, als auch in Chur - sehr intensiv und lange mit der Umgebung und den Gegebenheiten auseinandersetzen. Man muss den Ort analysieren. Was braucht der Ort? Was hat der Ort? Was brauchen oder wollen die Menschen? Was hier jedoch sehr viel wichtiger ist als in M\u00fcnchen, ist das Arbeiten mit dem Schnitt, da man in den Bergen besonders auf die H\u00f6henlinien und das Gef\u00e4lle des Grundst\u00fcckes achten muss. Das hatten wir bis jetzt in M\u00fcnchen nicht. Auch Klima, Windrichtung, H\u00f6henlage und weitere Einflussfaktoren, die in den Bergen eine grosse Rolle spielen, wirken hier mit ein.<\/p>\n

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