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No-/Low-Code Platt­for­men

Für den gestrigen TechLab Abend stürzte ich mich relativ intensiv in die Welt der No-/Low-Code Plattformen.

Doch was sind No-/Low-Code Plattformen überhaupt?

Grob gesagt sind das Onlinedienste/Programme, die Funktionalitäten zum Erstellen von Apps, Webseiten, Automatisationen, Workflows anbieten, ohne dabei programmieren zu müssen. Im Unterschied zu No-Code Plattformen gibt es bei Low-Code Plattformen noch zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Features per Codeschnipsel zu individualisieren, zwingend ist das aber nicht. Diese Plattformen sind in den letzten Jahren besonders in den Bereichen aufgetaucht, die ehemals den Programmierenden vorbehalten waren, wie eben Appentwicklung, Webseitenerstellung, Datenbanken aufsetzen, etc.

Es gibt eine riesige Anzahl von No-/Low-Code Plattformen und Tools, und alle an diesem TechLab Abend vorzustellen, wäre unmöglich gewesen. Somit konzentrierte ich mich auf ein paar wenige Anwendungen, die bei meiner Internetrecherche immer wieder genannt wurden.

Hier die Präsentation, die ich gestern gehalten habe:

Ich wählte für verschiedene Anwendungsbereiche einzelne Programme aus, die das Spektrum von einfach bis komplex möglichst breit abdeckten. Dies, um erstens die Bandbreite der Plattformen aufzuzeigen, und zweitens zu verdeutlichen, dass No-/Low-Code eben nicht bedeutet, in 10 Minuten eine App bauen zu können, sondern es auch bei diesen Tools oft viel Einarbeitung und Aufwand braucht, bis eine funktionierende Anwendung gebaut ist.

Als kleiner Einblick in ein Tool habe ich Bubble.io kurz vorgestellt. Bubble ist ein relativ komplexer App-Builder, mi dem so ziemlich jede nur erdenkliche Web-Applikation erstellt werden kann. Die Grundidee von Bubble sind die drei Komponenten "Designoberfläche", um die App grafisch aufzubauen, "Datenbank", um Daten, welche der/die User/in eingibt, abzuspeichern und "Workflow", um dynamische Elemente zu bestimmen, die etwas auslösen, wenn was gedrückt oder eingegeben wird (z. Bsp. einen "Create"-Button).

Hier ein Bild, wie die Useroberfläche aussieht:

Für den ersten Einstieg in ein das Tool hat Bubble doch sehr viele Funktionalitäten und Bedienelemente, sprich Bubble ist ein eher komplexes und mächtiges Tool. Beim Erstellen einer neuen App bietet Bubble aber eine KI-Hilfe an, die einem die einzelnen Schritte aufzeigt, wie die gewünschte App nach und nach aufgebaut werden kann. Das ist eine echte Unterstützung, auch wenn mir ab und an vertiefende Informationen dazu gefehlt haben und ich mir somit noch YouTube Videos anschauen musste, um spezifische Funktionalitäten umzusetzen.

Am Ende des Abends testeten wir noch ein No-Code Tool, welches ich erst gerade kürzlich entdeckt habe und womit sich Webseiten mittels AI in einem Klick erstellen lassen. Butternut AI verspricht, in 20 Sekunden für dich eine komplette Webseite zu erstellen. Und in der kurzen Zeit, wo ich das Tool getestet habe, scheint es recht gut zu funktionieren. Schon krass, was heute alles möglich ist. Ich bin gespannt, wo die Reise der No-/Low-Code Plattformen mit dem Einsatz von AI noch hingeht.

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