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Mann am Whiteboard

Mög­lich­kei­ten des Miro-White­boards – Ein Good Prac­ti­ce Bei­spiel

Das Miro-Whiteboard bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Lehr- und Lernprozesse in der Hochschullehre zu bereichern. In diesem Artikel wird aufgezeigt, wie Miro in den Sursilvankursen der FH Graubünden erfolgreich eingesetzt wurde, um eine interaktive und flexible Lernumgebung zu schaffen.

Seit dem Studienjahr 2023/2024 wurde im Sursilvankurs 2.1/2.2 ergänzend zur zentralen Lernplattform Moodle erstmals das Miro-Whiteboard eingesetzt. Ziel war es, die Interaktivität zu fördern und den Studierenden ein zusätzliches Tool für kollaborative Arbeitsprozesse zur Verfügung zu stellen. Während Moodle weiterhin der zentrale Ort für Kursunterlagen und Informationen bleibt, wird Miro genutzt, um interaktive Elemente wie Lektionspläne, Links zu Wörterbüchern, Quizlet, Verbkonjugationen, Audios und Videos in einer visuellen und dynamischen Form zu präsentieren. Dies erleichtert die Nachbereitung der Unterrichtseinheiten und fördert die Zusammenarbeit der Studierenden.

Umsetzung in der Praxis

In der Praxis hat sich gezeigt, dass Miro besonders vorteilhaft ist, wenn es darum geht, den Unterricht dynamisch und flexibel zu gestalten. Studierende können während der Lektionen in Echtzeit auf Inhalte zugreifen, was eine nahtlose Integration in den Unterricht ermöglicht.

Ein weiteres nützliches Feature von Miro ist die Möglichkeit für Studierende, eigene Inputs und Fragen zu platzieren. Obwohl diese Funktion bisher wenig genutzt wurde, steckt darin ein großes Potenzial, um die Interaktion und den Austausch unter den Teilnehmenden weiter zu fördern. Im kleinen Rahmen und durch den direkten Austausch im Unterricht sowie über E-Mail wurde diese Funktion bisher weniger in Anspruch genommen. Es ist geplant, Miro auch in zukünftigen Kursen weiter einzusetzen und die Möglichkeiten der Interaktivität verstärkt zu nutzen.

Genutztes Miro-Board

Ergebnisse und Ausblick

Die Nutzung von Miro hat sich im Unterricht als sehr effektiv erwiesen. Insbesondere die Möglichkeit, alle Materialien zentral und übersichtlich zu präsentieren, wurde von den Teilnehmenden anerkennend aufgenommen. Das Feedback war durchwegs positiv, und die Studierenden schätzten die Strukturierung und den einfachen Zugang zu den Materialien.

Für den kommenden Sursilvan-A1 Kurs im Herbstsemester 2024 ist geplant, Miro weiterhin einzusetzen und es mit anderen Tools wie einem Dossier auf Moodle zu kombinieren. Dabei soll geprüft werden, inwieweit zusätzliche Tools wie Kahoot, Flinga oder Padlet sinnvoll integriert werden können, um den Unterricht noch interaktiver zu gestalten.

Fazit

Miro hat sich als wertvolles Tool erwiesen, um den Unterricht im Sursilvankurs dynamischer und interaktiver zu gestalten. Die Möglichkeit, alle Materialien zentral zu organisieren und den Studierenden flexibel zur Verfügung zu stellen, trägt maßgeblich zu einem erfolgreichen Lernprozess bei. Ich freue mich darauf, die Nutzung von Miro weiter auszubauen und das Tool noch stärker in die Lehre zu integrieren.

Take-Aways

  • Interaktivität und Flexibilität: Das Tool fördert eine dynamische Unterrichtsgestaltung.
  • Positive Rückmeldungen: Die Studierenden schätzen die Übersichtlichkeit und den strukturierten Zugang zu den Materialien.

Weiterführende Links und Ressourcen

Kontakt:

Flavia Hobi
Lehrbeauftragte für Romanischkurse
E-Mail: flavia.hobi@fhgr.ch

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