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Stefan Gartman lächelt sympathisch.

Prof. Stefan Gart­mann

Prof. Stefan Gartmann wird Ihre Vorlesungen im Modul Psychologie halten. Drei Fragen und seine Antworten dazu.

Was ist Ihr praktischer und akademischer Hintergrund?

Im Puschlav aufgewachsen, Besuch der Klosterschule in Disentis, anschliessend Studium an der Uni Basel: Germanistik im Hauptfach, Italienische Literaturwissenschaft im ersten und Neuere Allgemeine Geschichte im zweiten Nebenfach. Abgeschlossen mit dem Lizentiat. Danach erste Erfahrungen als Sprachlehrer, immer in Basel. Schliesslich Rückkehr in die Heimat, nach Chur, an die HTW, damals noch HWV, als Dozent für Deutsch und Kommunikation. Deutsch ist weg, ich bin noch da: als Dozent für Kommunikation, Psychologie und Ethik. In meiner Brust wohnen zwei Seelen: eine italienische und eine deutsche. Ich mag John Lennon, Jesus Christus und Che Guevara. Ich liebe Bücher, Musik und Reisen. Und ich freue mich, mit jungen, motivierten Menschen zu arbeiten, die im Leben weiterkommen und die Welt ein bisschen besser machen möchten, als sie ist.

 

Wie soll ich mir Ihre Vorlesung vorstellen?

Die Vorlesung ist ein Ort des Austauschs: von Wissen, Ansichten und Erfahrungen. Sie lesen Texte zu verschiedenen Themen aus der Persönlichkeits-, der Entwicklungs- und der Sozialpsychologie, lösen und diskutieren kleinere Aufgaben und grössere Fallstudien und reflektieren das erworbene Wissen anhand Ihrer persönlichen Erfahrungen im Umgang mit sich selbst und mit anderen Menschen: privat, in der Schule und im Beruf.

 

Wie kann ich das bei Ihnen erworbene Wissen später im beruflichen Umfeld nutzen?

Wer bin ich? Wer ist der andere? Wie ticke ich? Wie tickt er? Warum tue ich, was ich tue? Warum tut er, was er tut? Wir Menschen haben das Bedürfnis, eigenes und fremdes Verhalten zu erklären, zu verstehen und zu steuern. Gelingt es uns, gibt uns das ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Dieses Gefühl wiederum ermöglicht uns ein selbstbewusstes Auftreten. Was dann und dort hilfreich ist, wo wir mit anderen Menschen zu tun haben: zu Hause, in der Schule, in der Freizeit im Beruf. Immer. Und überall. Denn Menschen sind soziale Wesen. Sie brauchen die Gemeinschaft; allein verkümmern sie. Psychologie ist die Wissenschaft, die uns hilft, uns und andere besser zu verstehen. Doch Vorsicht: Psychologie kann vieles, aber sie kann nicht alles. Verstehen ist gut und erstrebenswert; manchmal aber ist es nicht möglich. Dann hilft nur Vertrauen: in sich und in andere.

 

Danke, Herr Prof. Gartmann, für Ihre Ausführungen.

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