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In­no­va­ti­ve Gastro­be­trie­be

Heute ist bei Gastrobetrieben Kreativität und Anpassungsfähigkeit gefragt, in diesem Blogbeitrag werden einige Beispiele genannt.

Die aktuelle Krise trifft die Gastronomie sehr hart, soviel wissen mittlerweile alle. Es gibt aber durchaus Betriebe die durch ihre schnelle Reaktion und innovative Ideen von der Krise gestärkt herausgehen werden. In diesem Artikel von Medium werden verschiedene Beispiele genannt: eines der besten asiatischen Restaurants in London hat erfolgreich auf virtuelle Masterclasses umgestellt und spricht dabei eine Klientele an, die bereit ist viel dafür zu bezahlen. Ein anderes Beispiel ist das Restaurant Canlis in Seattle, sie haben die Bedürfnisse ihrer Kundschaft genau erkannt und bieten eine Drive-in Dienstleistung an mit 2 Optionen: Bagels am morgen oder Burgers und Salat am Abend. Das Angebot ist zwar überschaubar, doch sie verkaufen fast jeden Tag etwa 500 Bagels.

Auch in Zürich bietet The Dolder Grand eine Drive-in-Möglichkeit an, die Angestellten werden auch zu Lieferanten.

Der Weinhandel ist ebenso stark von der Krise betroffen, da ihre Kunden die Hotels, Restaurant und Bars kein Wein mehr bestellen. Vivino, ein Berner Naturweinhandel überbrückt die Krise, indem sie nun Degustationspakete nach Hause senden. Sympathisch ist auch die Idee eines Waadtländer Weingutes, la Corderlière hat ein Wein kreiert der "la Réserve de la Quarantaine" genannt wird, dies ist ein Covid-19- gewidmeter Chasselas.

Was kann man nun als Service Designer aus diesen Beispielen ziehen? Ich ziehe daraus zum einten, dass Unternehmen, die es wagen über ihren eigenen Schatten zu springen und etwas anbieten das bis jetzt nicht die Norm war ihre Wettbewerbsfähigkeit stark verbessern können, zum anderen, dass es auch positive Seiten der Krise gibt, weil nun ein Grossteil der Unternehmen ihre Routinen und Angewohnheiten infrage stellt und Anpassungen vornimmt.

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