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Ein Aus­tauschse­mes­ter: Eine bere­ich­ernde Er­fahrung

Hi, mein Name ist Sina, ich bin 23 Jahre alt und studiere Sportmanagement an der Fachhochschule Graubünden. Momentan absolviere ich ein Austauschsemester an der Hanze UAS in Groningen, Holland. Gerne gebe ich euch hiermit einen kleinen Einblick.

Gestartet hat das Abenteuer für mich Anfang Februar, ein Tag nach meiner letzten Semesterprüfung in Chur. Ich flog nach Amsterdam und von da ging‘s mit dem Zug zwei weitere Stunden nach Groningen. Noch am selben Abend startete die Introduction-Week des Studentennetzwerks ESN. Dabei wurden alle neuen Studierenden in Gruppen eingeteilt, mit welcher man dann all die Aktivitäten während der Woche absolvierte. Dies war eine super Gelegenheit, um die ersten Kontakte zu knüpfen und die Stadt kennenzulernen. Wir erhielten einen Einblick in das riesige Uni-Sportangebot, lernten die Regeln fürs Fahrrad fahren kennen und hatten eine Niederländisch-Lektion. Pub-Crawls und Partys durften natürlich auch nicht fehlen.

Groningen ist die ideale Stadt für Studierende. Alles ist mit dem Fahrrad erreichbar, es hat viele Cafés in denen man arbeiten kann und durch das grösste Erasmus-Studentennetzwerk Europas ist immer etwas los. Da ich im Gegensatz zur Schweiz hier Vollzeit studiere und dadurch nebenbei nicht noch arbeite, ist mein Alltag hier mit weniger Stress verbunden und ich kann es sehr geniessen. Ich absolviere den Minor „Adventure & Sport Tourism“, wobei ich einige interessante neue Einblicke, besonders im Bereich Sporttourismus- und reisen erhalten habe. Als Start gingen wir mit der Klasse bei 5° C campen. Das war ein sehr spezielles und einmaliges Erlebnis. Viel geschlafen haben wir aufgrund der Kälte nicht, aber zusammen haben wir es überstanden. In der Klasse hatten wir es untereinander das ganze Semester sehr gut. Die Klasse besteht halb aus Einheimischen und halb aus Internationals. Bei den Gruppenarbeiten haben wir uns immer durchmischt, was zu einer sehr guten Dynamik geführt hat. Niederländer sind sehr offene und humorvolle Leute.

Meine Freizeit verbringe ich u.a. damit, viel Sport zu treiben, Freunde in der Stadt zu treffen und zu kochen. Das Sportangebot für Studenten ist riesig. Mit dem Abonnement (50 Euro) kann man Gruppenkurse besuchen, neue Sportarten ausprobieren oder ein Feld mieten, um mit seinen Freunden zum Beispiel Padel oder Beachvolleyball zu spielen.

Der einzige negative Punkt hier ist das Wetter. Es ist immer sehr windig und wechselhaft. Mit dem Frühlingsbeginn wird es nun jedoch immer angenehmer und sobald ein Sonnenstrahl zu sehen ist, findet man alle Leute im Park, auf den Terrassen oder beim Markt („Vismarkt“) im Stadtzentrum.

Ein Austauschsemester kann ich auf jeden Fall empfehlen. Es ist eine tolle Herausforderung, man trifft Leute aus allen möglichen Ländern & Kulturen und es ist interessant, einen Einblick in ein anderes Schulsystem zu erhalten.

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