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In­spi­ra­tion und An­re­gun­gen aus Breda

Prof. Dr. Bianka Lichtenberger hat die innovative Lehr- und Lernformen an der niederländischen Breda University of Applied Sciences kennengelernt.

Die Einladung stand schon vor dem Lockdown fest. Dann aber musste mein Staff Exchange an der Breda University of Applied Sciences dann doch mehrmals verschoben werden. Mitte Oktober war es dann endlich möglich. Vorgesehen waren die Teilnahme an der «Experience Design Week» sowie verschiedene Gespräche mit Hochschulverantwortlichen für innovative Lehre und Lernen. Der strategische Schwerpunkt der Breda University of Applied Sciences liegt auf innovativen Services und Studienangeboten. Damit will sich die für holländische Verhältnisse eher kleinere Hochschule im hart umkämpften Bildungsmarkt profilieren. Und das gelingt ihr auch!

Ein Beispiel von vielen ist der innovative Workshop «Experience Design Week». Im dreitägigen Workshop werden die Grenzen zwischen Aus- und Weiterbildung aufgehoben. Vollzeitstudierende im Masterstudium arbeiten zusammen mit berufserfahrenen Teilnehmern des Weiterbildungsstudiums. Allen gemeinsam ist das Lernziel neue Techniken und Praktiken aus dem Innovationsmanagement und dem Design Thinking kennenzulernen. Nicht nur theoretisch, sondern auch gleich in der Anwendung eines realen Fallbeispieles. Die externen Fallgeber sind entweder bereits Alumnis der Hochschule oder kommen aus dem regionalen und überregionalen Gebiet im Süden von den Niederlanden. Es war eindrücklich zu sehen, welche Erfahrungen die Kolleginnen und Kollegen aus Breda bereits seit mehreren Jahren mit dieser Lehrform des transferorientierten Lernens sammeln konnten. Die für 2022 geplanten Innovator Challenges an der FHGR könnten davon in vielerlei Hinsicht profitieren. Konkrete Vorschläge dafür wurden mir mitgegeben und werden jetzt weiter verfolgt.

Foto Credits - BUAS

In den innovativen Lernumgebungen der kürzlich renovierten Hauptgebäudes der FH Breda wurden in weiteren Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen innovative Projekte und deren Ergebnisse ausgetauscht. Auch daraus nehme ich viele Ideen und Anregungen für die auch bei uns angedachten Ansätze für innovatives lebenslanges Lernen mit. Beim Abschied gab es den festen Vorsatz: mehr gemeinsame Projekte um nachhaltige Zusammenarbeit und Kooperation zu fördern.

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