{"id":108,"date":"2021-02-24T22:58:56","date_gmt":"2021-02-24T21:58:56","guid":{"rendered":"urn:uuid:3b610912-1fff-42de-9767-e2a543ef4f71"},"modified":"2024-03-28T16:19:04","modified_gmt":"2024-03-28T15:19:04","slug":"ordnung-im-ortsbild","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blog.fhgr.ch\/ibar\/ordnung-im-ortsbild\/","title":{"rendered":"Ordnung im Ortsbild"},"content":{"rendered":"\n
Wer mag schon ein Durcheinander! Chaos nervt, man findet nicht was man sucht und f\u00fchlt sich nicht wohl darin. Sind R\u00e4ume minuti\u00f6s aufger\u00e4umt, liegt selbst das letzte Staubk\u00f6rnchen sauber geordnet an seinem Platz, fehlt das Leben. Solche Empfindungen versp\u00fcren wir nicht nur in unseren eigenen vier W\u00e4nden, so \u00e4hnlich nehmen wir auch unstrukturierte oder monotone Ortsbilder wahr.<\/p>\n\n\n\n\n
Faszinierende Bilder<\/strong>
Historische Orte haben auf uns zumeist eine ruhige und dennoch faszinierende Wirkung. Wieso ist
das so? Baustrukturen, wie sie in einem historischen Dorfkern oder einer mittelalterlichen Altstadt
anzutreffen sind, weisen ein ausgewogenes Verh\u00e4ltnis von Ordnung (Struktur) und Komplexit\u00e4t
(Individualisierung) auf.
In fr\u00fcheren Zeiten begrenzten die lokale Materialverf\u00fcgbarkeit, das regionale Handwerk, die
technischen M\u00f6glichkeiten wie auch die einheitliche Nutzung der Geb\u00e4ude die Architektursprache.
Die dannzumal entstandenen Geb\u00e4ude sind daher gepr\u00e4gt durch wiederkehrende
Gestaltungselemente. Sie erzeugen einheitliche und, durch subtile Variationen in der
Fassadengestaltung, dennoch lebendige Strassenbilder.<\/p>\n\n\n\n\t\n