Zum Inhalt springen
Logo Blog – Institut Bauen im alpinen Raum

Institut Bauen im alpinen Raum Blog

Konkret mit Band­brei­te

Im Studium für Bauingenieurwesen gibt’s neu ein Modul Naturgefahren. Was das konkret heisst und was das den Bauingenieuren bringt, erklärt uns James Glover.

James, du bist bald schon ein Jahr am IBAR als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt und gibst den Studierenden auch Vorlesungen im Bereich Naturgefahren. Welche Vorteile gegenüber anderen Fachhochschulen haben Studierende des Bauingenieurwesens hier an der FHGR?

James: Die Fachkenntnisse im Bereich Naturgefahren konzentrieren sich in den Bergen. Das Leben in den Bergen ist – bewusst oder unbewusst – geprägt von herausfordernden Projekten, bei welchen mit Steinschlag, Lawinen oder anderen Naturgefahren-Prozessen umgegangen werden muss. Wir hier am IBAR haben ein spannendes Modul Naturgefahren aufgebaut, um diesem Umstand Rechnung zu tragen. Das Prozessverständnis dazu gründet in der Praxis.

Welche Knackpunkte gilt es dabei für die Bauingenieure zu überwinden?

James: Bauingenieure wollen eigentlich immer eine klare, konkrete Aussage haben. Die Natur bietet das aber nicht an, sie gibt uns nur eine Bandbreite vor. Eine Entscheidung muss trotzdem getroffen und auch begründet werden. Wenn man ein grundlegendes Prozessverständnis der Naturgefahren an zweckmässige Bauingenieur-Lösungen koppeln kann, dann kann man gute Lösungen für das zu bewältigende Problem finden. Genau diese Verkoppelung der verschiedenen Sachverhalte zeichnen Bauingenieure aus, welche an der FHGR studieren und sich intensiv den Naturgefahren widmen möchten.

Forschungsprojekt zum Thema Gleitschnee im Flüelatal, Davos

Anzahl Kommentare 0
Kommentare