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Institut Bauen im alpinen Raum Blog

Ar­chi­tekt/in für einen Tag

Während der Techniktage besuchten 10 interessierte Jugendliche unser Atelier und lernten den Beruf des Architekten/der Architektin kennen.

An einem Tag in während der Sommerferien kehrt in den Atelier-Räumen etwas Leben ein. 10 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren besuchen den Kurs Architektur der Techniktage der Fachhochschule Graubünden.

Nach der Begrüssung in der Aula des Hauptgebäudes, marschiert die Gruppe unter der Leitung von Ursina Bernold und Mirco Blöchlinger in Richtung Atelier. Beeindruckt von der Atmosphäre des Ateliers sind die Jugendlichen gespannt, was sie an ihrem Architektur-Workshop alles erwarten wird. Bei der ersten Aufgabe, dem Spaghetti-Spiel, versuchen die Teilnehmer in Kleingruppen mit 20 Spaghetti, 1 Meter Schnur, 1 Meter Klebeband und einem Marshmallow einen möglichst hohen Turm zu bauen. Die Erkenntnis, dass das bilden von Dreiecken zielführend ist, ist schnell erkannt.

Als weiteres werden Baupläne studiert. Welche Massstäbe sind für welche Nutzung ideal. Mirco Blöchlinger vermittelt das nötig Wissen. Danach wird wieder selbst Hand angelegt - ausgestattet mit Lineal, Geodreieck und Bleistift wird ein vorgegebener Körper massstäblich aufgezeichnet und vermasst.

Mirco Blöchlinger erklärt die Pläne

Auf der Baustelle

Der Höhepunkt am Vormittag ist bestimmt der Besuch auf der Baustelle. Der zuständige Bauleiter führt die mit Helm und Warnweste ausgerüstete Gruppe durch den Rohbau und beantwortet etliche Fragen. Hoch über das Baugerüst bis zum obersten Geschoss erleben die Jugendlichen wie eine Wand geschalt und eine andere von den Schaltafeln befreit wird. Der Kranführer beeindruckt durch seine ruhige Art, den Kran und die daran hängende Last zentimetergenau zu platzieren.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Gastrokantine gilt es einen Grundriss zu möblieren. Noch ist der Grundriss leer und die Gruppe hat die Aufgabe, die passenden Möbel im richtigen Massstab einzuzeichnen. Wie gross ist ein Tisch, ein Bett oder die Badewanne? Wo würde ich mein Bett hinstellen, wenn es mein Zimmer wäre? Den Jugendlichen macht es sichtlich Spass, die einen schmücken die Räume noch mit Teppich und Pflanzen.

Als letzte Aufgabe an diesem Tag gilt es in 2er oder 3er-Gruppen einen Innenraum mit Öffnungen und Farben zu gestalten. Als Grundlage dient ein Würfel in der Grösse von 15cm/15cm. Der fertige Raum wird im Fotoraum ins rechte Licht gerückt. Anhand einer Foto präsentieren die Gruppen anschliessend ihre Arbeit. Die Ergebnisse fallen ganz unterschiedlich aus und können den verschiedenen Nutzungen zugeordnet werden.

Im Atelier wird fleissig gearbeitet

Diskussionen über die passenden Öffnungen

Der Raum wird ins rechte Licht gerückt

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