Leitidee des Moduls
Beschaffungsmanagement durchläuft seit einigen Jahren einen Wandel:
Erstens steigt die Bedeutung der Beschaffung durch neue Möglichkeiten aber auch Herausforderungen der Beschaffungsmärkte. Zweitens führt eine steigende Fremdvergabe an Dritte (Outsourcing) dazu, dass Beschaffung zum wichtigen Instrument der unternehmerischen Weiterentwicklung und zentralen Werttreiber wird. Drittens werden immer mehr regulatorische Anforderungen (u.a. Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, Sustainability-Anforderungen [CO2], Sanktionenpolitik usw.) an die Beschaffungsfunktion und deren Risikomanagement gestellt werden.
Das Modul Beschaffungsmanagement behandelt Grundlagen, Planung und Umsetzung einer modernen Beschaffungsfunktion, also den Tätigkeiten, die der Versorgung eines Unternehmens mit Material, Dienstleistungen, Betriebs- und Arbeitsmitteln aus unternehmensexternen Quellen (Güter- und Dienstleistungsmärkte) dienen.
Lernziele des Moduls
Nach Abschluss des Moduls besitzen Studierende anwendungsorientiertes Wissen und Verständnis, das notwendig ist, um strategische Beschaffung und taktisches Lieferkettenmanagement zu praktizieren.
Inhalte des Moduls
Die Inhalte und Struktur des Moduls orientieren sich gleichermassen an den Anforderungen der unternehmerischen Praxis sowie den Standards des Chartered Institutes of Procurement and Supply (CIPS), dem weltweit führenden Verband für Einkauf und Versorgungsmanagement, das das Digital Supply Chain Management Studium als world-class program akkreditiert hat:
a) Rolle von Einkauf und Beschaffung in der Unternehmensorganisation
b) Ziele und Werthebel der Beschaffung
c) Organisation and Ablauf von Einkaufs- und Beschaffungsaufgaben
d) Pflege von Lieferantenbeziehungen
e) Risikoabwägungen & ethisch verantwortliches Handeln
f) Grundlagen des Verhandelns
Art: Pflichtmodul
Umfang: 4 ECTS Punkte
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