{"id":357,"date":"2012-01-25T18:50:15","date_gmt":"2012-01-25T17:50:15","guid":{"rendered":"http:\/\/blog.informationswissenschaft.ch\/?p=357"},"modified":"2012-01-25T18:50:15","modified_gmt":"2012-01-25T17:50:15","slug":"libreas-ein-zeitschriften-und-kommunikationsprojekt-in-der-bibliotheks-und-informationswissenschaft-jetzt-auch-in-chur","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blog.fhgr.ch\/dis\/libreas-ein-zeitschriften-und-kommunikationsprojekt-in-der-bibliotheks-und-informationswissenschaft-jetzt-auch-in-chur\/","title":{"rendered":"LIBREAS: Ein Zeitschriften- und Kommunikationsprojekt in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, jetzt auch in Chur"},"content":{"rendered":"

Ich wurde \u2013 als neuer Mitarbeiter<\/a> am SII<\/em> der HTW Chur<\/em> \u2013 gebeten, kurz die LIBREAS vorzustellen, an der ich seit einigen Jahren aktiv als Redakteur beteiligt bin.<\/p>\n

Die LIBREAS<\/a> (libreas.eu<\/a>) ist zuv\u00f6rderst ein Zeitschriftenprojekt f\u00fcr die Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie die Bibliothekspraxis. Die Zeitschrift ist eine rein elektronische Open Access-Zeitschrift auf dem genannten Gebiet. Begr\u00fcndet wurde sie 2005 von (damals) Studierenden am Institut f\u00fcr Bibliothekswissenschaft<\/em> an der Humboldt-Universit\u00e4t zu Berlin<\/em>. Das Institut hostet die Zeitschrift weiterhin und unterst\u00fctzt sie infrastrukturell, was insbesondere f\u00fcr die Langzeitarchivierung hilfreich ist, da so der edoc-Server<\/a> der Humboldt-Universit\u00e4t genutzt werden kann. Gleichzeitig sind aus den Studierenden heute Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an verschiedenen Institutionen (Humboldt-Universit\u00e4t, HTW Chur, Universit\u00e4t Bielefeld, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, KOBV) und Bibliothekarinnen geworden. Haftete der LIBREAS zu Beginn der \u2013 allerdings damals schon nicht haltbare \u2013 Vorwurf einer Studierendenzeitschrift an, ist sie heute dort, wo sie bekannt ist, als wissenschaftliche Publikation akzeptiert.<\/p>\n

\"\"<\/a><\/p>\n

Wie so viele andere Zeitschriften auch, arbeitet die LIBREAS mit Themenschwerpunkten und freien Artikeln. Wir versuchen, mit den Schwerpunkten einerseits relevant f\u00fcr Bibliotheken und die Bibliotheks- und Informationswissenschaft zu sein, gleichzeitig nicht zu langweilig und vorhersehbar zu sein. Gleichzeitig sind wir an wissenschaftlicher Qualit\u00e4t interessiert. Wir versuchen, Schreibende zu motivieren und zu unterst\u00fctzen, was auch heisst, Texte lieber nicht abzulehnen, sondern \u00fcberarbeiten zu lassen. Leider ist der Schreibenthusiasmus in unserem Feld nicht gross, aber wir hoffen, dass sich dies \u00e4ndern wird (siehe weiter unten).<\/p>\n

Unser bisheriger Fokus ist immer noch die deutsche Diskussion, aber wir versuchen immer wieder, internationaler zu werden (auch wenn die Ausbreitung in die USA nicht richtig geklappt hat). Selbstverst\u00e4ndlich werden wir ab jetzt versuchen, den schweizerischen Blickwinkel mit einzubeziehen.<\/p>\n

W\u00e4hrend die Zeitschrift regelm\u00e4ssig, wenn auch etwas langsam erscheint, ist sie nicht die Gesamtheit der LIBREAS. Wir sind mit der Zeit gewachsen und experimentieren immer wieder mit neuen Medienformen. So gibt es LIBREAS-Podcasts<\/a>, Profile auf den bekannten Mikroblogin-Plattformen sowie das LIBREAS-Weblog<\/a>. In diesem Weblog werden tats\u00e4chlich relevante Diskussionen gef\u00fchrt, Pre-Prints, Rezensionen und weitere Texte ver\u00f6ffentlicht. Letztlich ist das Weblog zu einem eigenen Medium, dass vor allem als Spielwiese der LIBREAS-Redaktion dient, geworden; es soll aber auch dazu dienen, die wissenschaftliche Diskussion zwischen den Ausgaben der Zeitschrift zu erm\u00f6glichen.<\/p>\n

Zuk\u00fcnftig planen wir, unsere Aktivit\u00e4ten auszuweiten. Wie schon gesagt, leiden wir ein wenig darunter, dass es in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft keine richtig ausgepr\u00e4gte Publikationskultur gibt und viele Kolleginnen und Kollegen gar nicht schreiben. Deshalb haben wir einen LIBREAS. Verein zur F\u00f6rderung der bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Kommunikation<\/em><\/a> begr\u00fcndet. Die b\u00fcrokratischen H\u00fcrdenl\u00e4ufe sollten demn\u00e4chst abgeschlossen sein, dann wird der Verein endlich seine T\u00e4tigkeit aufnehmen. Ein erstes Projekt wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Veranstaltung einer bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Unkonferenz im Sommer 2012 sein, welche an eine Unkonferenz anschliesst<\/a>, die von der Redaktion zusammen mit dem Institut der Humboldt-Universit\u00e4t<\/em> im Sommer 2011 durchgef\u00fchrt wurde.<\/p>\n

Wie so viele Projekte in der Wissenschaft bewegt sich auch die LIBREAS zwischen professioneller wissenschaftlicher Infrastruktur und Selbstausbeutungsprojekt<\/a>. Aber wir haben ein Ziel: Wir wollen eine Publikationskultur in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft etablieren<\/em>. Sie ist unseres Erachtens notwendig. Insoweit ist auch dies hier eine Einladung, mitzumachen: Mit eigenen Beitr\u00e4gen, Text- und Themenideen, Beitritt zum LIBREAS. Verein<\/em> oder auch nur dem Weiterverbreiten des Links libreas.eu<\/a>.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[1,59],"tags":[56,57,52,58,60],"acf":[],"yoast_head":"\nLIBREAS: Ein Zeitschriften- und Kommunikationsprojekt in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, jetzt auch in Chur - Data and Information Science<\/title>\n<meta name=\"robots\" content=\"index, follow, max-snippet:-1, max-image-preview:large, max-video-preview:-1\" \/>\n<link rel=\"canonical\" href=\"https:\/\/blog.fhgr.ch\/dis\/libreas-ein-zeitschriften-und-kommunikationsprojekt-in-der-bibliotheks-und-informationswissenschaft-jetzt-auch-in-chur\/\" \/>\n<meta property=\"og:locale\" content=\"de_DE\" \/>\n<meta property=\"og:type\" content=\"article\" \/>\n<meta property=\"og:title\" content=\"LIBREAS: Ein Zeitschriften- und Kommunikationsprojekt in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, jetzt auch in Chur - 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