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Team der FHGR will Pi-Rekord zurück in die Schweiz holen!

Das Zentrum für Data Analytics, Visualization and Simulation (DAViS) der Fachhochschule Graubünden, hat damit begonnen die Kreiszahl Pi (p) genauer als bisher bekannt zu berechnen.

Auf den ersten Blick ist die Berechnung von Billionen von Stellen einer transzendenten Zahl nicht sonderlich sinnvoll. Der Sinn liegt aber nicht in der genauen Kenntnis der Ziffernfolge, sondern beim Weg, um diese berechnen zu können. Dafür ist nicht nur die passende Hardware nötig, sondern insbesondere auch die Expertise, die Hardware richtig einzurichten, auf die Software abzustimmen und über die wochenlange Berechnung ohne Unterbrechung zu betreiben. 

Dieser Herausforderung stellt sich das Team des Zentrums für Datenanalyse, Visualisierung und Simulation (DAViS) der FH Graubünden um IT-Projektleiter Thomas Keller und Zentrumsleiter Prof. Dr. Heiko Rölke. Im Auftrag des Kantons Graubünden wird im DAViS Expertise gebündelt und Infrastruktur bereitgestellt. «Der publikumswirksame Rekordversuch ist für uns eine gute Gelegenheit, Expertise im Computation-Bereich aufzubauen und nach aussen zu demonstrieren.», so Heiko Rölke. «Wir stehen nicht nur für Projekte in der Datenanalyse bereit, sondern beherrschen auch den Umgang mit grossen Datenmengen und hohen Rechenanforderungen. In der Zukunft wird dieser Bereich noch wichtiger werden, weshalb wir uns auch in die Lehre im neuen Studiengang 'Computational und Data Science' einbringen - mit eigenen Lehrveranstaltungen, spannenden Projekten und natürlich so, dass auch die zukünftigen Studierenden auf unsere Hardware zugreifen können.»    

Seit einigen Tagen läuft die Berechnung; Ziel sind ca. 2 x p x 10^13 Stellen. Um genau zu sein, sind das 62'831'853'071'796 Stellen. Der aktuelle Weltrekord liegt bei «nur» 50'000'000'000'000 Stellen.

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