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Die Glä­ser­ne Decke in Schwei­zer Bi­blio­the­ken

In den Churer Schriften zur Informationswissenschaft erschien aktuell die Arbeit Die Gläserne Decke in Schweizer Bibliotheken von Laura Stadler.

Der Abstract dazu lautet wie folgt:

"Der Begriff der Gläsernen Decke beschreibt das Phänomen des mit steigender Hierarchieebene abnehmenden Frauenanteils in Unternehmen und die Hindernisse, die zu diesem Effekt führen. Anstoss für diese Arbeit war der subjektive Eindruck, dass ein Gefälle zwischen den Geschlechteranteilen auf den verschiedenen Hierarchieebenen auch im weiblich dominierten Schweizer Bibliothekswesen besteht.

Die statistische Untersuchung der Schweizer Bibliotheken mit mehr als 50 Mitarbeitenden zeigt auf, dass bei einem Frauenanteil an allen Bibliotheksmitarbeitenden von insgesamt 65.9 Prozent lediglich 44.8 Prozent der Mitglieder der obersten drei Führungsebenen weiblich sind. Mit diesem Befund ist die Gläserne Decke in den Schweizer Bibliotheken sogar dicker als im branchenübergreifenden Durchschnitt.

Eine schriftliche Befragung von Führungsfrauen aus den untersuchten Bibliotheken ergänzt die Zahlen mit subjektiven Einblicken in die Hindernisse einer weiblichen Karriere in den Schweizer Bibliotheken."

Die Arbeit ist, wie alle Arbeiten der Reihe, kostenlos als PDF zugänglich.

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