Daily Stand-Up Meetings (DSM) sind die meistverbreitete agile Praktik in der Schweiz. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie diese in der Praxis umgesetzt werden und vergleicht die Ergebnisse mit den theoretischen Grundlagen nach Scrum und Extreme Programming. Zus\u00e4tzlich dazu werden pers\u00f6nliche Meinungen zur Praktik von Betroffenen aufgezeigt. Die empirische Datenerhebung erfolgte anhand von drei Teams, die in der Web-Entwicklung t\u00e4tig sind. Dabei wurden nicht-teilnehmende Feldbeobachtungen sowie Leitfadeninterviews durchgef\u00fchrt. Die erhobenen Daten wurden einem qualitativ-interpretativen Auswertungsverfahren unterzogen. Im Wesentlichen sind die formalen Rahmenbedingungen von DSMs im Vergleich zwischen der Theorie und Praxis konsistent. Eine Diskrepanz besteht darin, dass DSMs in der Praxis weniger auf die Zielerreichung fokussieren und zus\u00e4tzlich einen sozialen Charakter aufweisen. Die erhobenen Betroffenenmeinungen zeigen verschiedenartige Aspekte mit einer leicht positiven Tendenz.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n