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Guten Morgen Berlin




Während ein paar Frühstarter schon in den Tagen zuvor in Berlin gelandet waren, machte sich der Grossteil der Reisegruppe am Dienstagabend mit dem späten Flieger und viel Vorfreude im Gepäck auf den Weg in die Hauptstadt. Und siehe da – der berühmt-berüchtigte Flughafen Berlin Brandenburg zeigte sich ausnahmsweise mal von seiner charmanten Seite und bereitete keine grösseren Dramen. Nach einer gemütlichen halben Stunde im Uber landeten schliesslich alle wohlbehalten im Hotelbett und konnten sich endlich ihren wohlverdienten Schönheitsschlaf gönnen.

It’s Design Thinking again. 

Am nächsten Morgen begann der Tag mit einer kleinen Abenteuerreise – besser bekannt als: S-Bahn-Fahren zur Rushhour. Nach einer gefühlten Ewigkeit, traf sich die ganze Gruppe schliesslich im Foyer der D-School am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam. Dort wurden wir herzlich von Claudia Nicolai, der Direktorin der D-School, empfangen. Mit viel Charme und Begeisterung stellte sie uns das Institut und das Konzept von Design Thinking vor – für viele ein willkommenes Wiedersehen mit bekannten Methoden, für andere eine spannende neue Perspektive. Anschliessend übernahm Sherif Osman das Zepter und führte uns durch eine knackige Design-Thinking-Challenge. Statt wie in unserem Modul damals ein Portemonnaie zu entwerfen, ging es dieses Mal um ein anderes Alltagsobjekt mit grossem Optimierungspotenzial: dem perfekten Rucksack. In kleinen Teams wurden Bedürfnisse analysiert, wild Ideen gesponnen, Prototypen gebastelt – und natürlich viel gelacht. Denn wie sich schnell zeigte: So unterschiedlich wie unsere Rücken, sind auch unsere Vorstellungen vom idealen Rucksack. Aber genau das machte es spannend! Nach einer kleinen Wanderung - oder Transfer mit anderen Verkehrsmitteln - in die Innenstadt von Potsdam, liessen wir den Nachmittag ganz entspannt bei einem wohlverdienten Drink und einem feinen Apérobuffet ausklingen. Auch kulinarisch wurde einiges geboten, doch ein Highlight hat sich ganz besonders ins kollektive Gedächtnis eingebrannt, das legendäre Schokoladenmousse mit Maracujakern. 

Zahlen bitte! 

Der Donnerstag hatte es in sich – das Programm war so vollgepackt, dass selbst unsere To-do-Listen nervös geworden wären. Schon am Vormittag ging es parallel los: Die Gruppe teilte sich auf – Die eine Gruppe machte sich auf den Weg zu SumUp und bekam dort einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Hauptquartiers. Zwischen stylischen Büros und Startup-Vibes gab’s spannende Einblicke in die Welt digitaler Bezahlmethoden und wie man aus einem kleinen Gerät ein grosses Business macht. 

Die zweite Gruppe hingegen tauchte beim beta breakfast im betahouse – dem ersten Coworking Space Berlins – in echtes Berliner Gründerflair ein. Dort hiess es: Kaffee schnappen, Platz sichern und Ohren spitzen. Sechs türkische Start-ups pitchten mit viel Herzblut ihre Ideen. Wir sammelten jede Menge Inspiration, um vielleicht bald selbst mal auf einer Bühne zu stehen und unsere Ideen zu präsentieren. Nach einer kurzen, aber dringend nötigen Mittagspause stand schon das nächste Highlight auf dem Programm: ein Besuch im Futurium – dem „Haus der Zukünfte“. Dort wurden wir nicht einfach nur durch die Ausstellung geführt, sondern regelrecht hineingezogen in eine Welt voller Zukunftsvisionen, verrückter Ideen und smarter Technologien. Besonders spannend waren die drei Vertiefungsrichtungen: Mensch, Natur und Technik. Oder anders gesagt: Wie wir leben wollen, wie wir leben können und was wir vielleicht besser lassen sollten. Zwischen Robotern, Pflanzenlampen und interaktiven Zukunftsszenarien ging’s nicht nur ums Schauen, sondern auch ums Nachdenken, Diskutieren und Staunen. Kurz bevor der Tag in den wohlverdienten Feierabend übergehen konnte, stand noch ein besonderes Highlight auf dem Plan: der Besuch der Schweizer Botschaft in Berlin. Dort erwartete uns nicht etwa steife Förmlichkeit, sondern ein spannender Einblick in die Welt der Diplomatie – inklusive ehrlicher Antworten, überraschender Anekdoten und einem Hauch internationalem Glamour. Wir erfuhren, was Diplomatinnen und Diplomaten wirklich den ganzen Tag so tun und bekamen ein Gefühl dafür, wie komplex, aber auch bedeutsam ihre Arbeit hinter den Kulissen ist. Ein gelungener Abschluss für einen vollgepackten Tag – mit einem Fuss in der Zukunft, dem anderen in der internationalen Politik und dem Kopf voller neuer Eindrücke.

Screenshot

Aus Berlin in die Welt 

Am letzten Tag hiess es: Durchatmen, zurücklehnen und das die Reise entspannt ausklingen lassen – Wohlfühlprogramm war angesagt. Kein hektisches Umherlaufen mehr, keine geteilten Gruppen oder S-Bahn-Marathons – stattdessen ein gemütlicher Abschluss mit einem letzten spannenden Programmpunkt. Wir bekamen noch einen inspirierenden Input über erfolgreiche Start-ups made in Berlin, die es von der Hauptstadt aus bis ganz nach oben geschafft haben. Dabei wurde uns klar: Grosse Ideen können überall entstehen – auch in WG-Zimmern, Coworking-Spaces oder Uni-Projekten – solange der Funke überspringt und der Mut da ist, loszulegen. Ein motivierender Abschluss, der uns mit vielen Ideen, neuen Perspektiven und einem kleinen Kribbeln in den Fingern in Richtung Heimat entliess. 

Der Spass kommt nicht zu kurz. 

Natürlich drehte sich unsere Zeit in Berlin nicht nur um spannende Programmpunkte und inspirierende Inputs – auch das echte Berlin-Feeling durfte nicht zu kurz kommen. Zwischen den Veranstaltungen blieb zum Glück genug Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden: ein bisschen Kultur hier, ein bisschen Currywurst da, dazu Streetart an jeder Ecke und die obligatorische Club-Diskussion.

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