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Pro­to­ty­p­ing einer Zeit­er­fas­sungs-App für KISS Schweiz

Erstellung eines Prototyps für eine Zeiterfassungs-App, welche für die Zielgruppe "ältere Personen" ausgelegt ist

Der Nutzen von Apps und mobilen Anwendungen ist allgegenwärtig. Es gibt immer mehr Apps in unterschiedlichen Themenbereichen. Die Welt der Apps ist jedoch besonders durch eine jüngere Zielgruppe geprägt. So ist die Bedienung der einzelnen Funktionen meist auch für jüngere Personen ausgerichtet. Ältere Erwachsene bleiben dabei oft aussen vor. Es entsteht ein digitaler Gesellschaftsgraben zwischen den Nutzer von Apps und denen, die keinen Zugang dazu finden, da sie aus unterschiedlichen Gründen nicht die Möglichkeit haben, Apps zu bedienen.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, welche Merkmale bei Apps für ältere Menschen mit Sicht auf die Bedienbarkeit und die Benutzerfreundlichkeit besonders beachtet werden müssen. Die Arbeit beschränkt sich auf Zeiterfassungs-Apps, also Apps, mit denen die Zeit einer verrichteten Arbeit gemessen werden kann. Der erste Teil der Arbeit besteht mehrheitlich aus einer Literaturrecherche zu Methoden und dem bereits erforschtem. Der Zweite Teil der Arbeit behandelt den Anwendungsfall des Auftraggebers KISS Schweiz. Die Arbeit wird mit einem finalen Prototyp, einer Zeiterfassungs-App für den Verein KISS ergänzt, welcher alle Arbeitsresultate beinhaltet.

Zu Beginn der Arbeit wurde eine Literaturrecherche gemacht. Die Resultate der Recherche flossen in einen ersten Papierprototyp ein. Der Papierprototyp wurde digitalisiert, mit dem die Nutzer interagieren können. Der Prototyp wurde einem Nutzertest unterzogen. Die Erkenntnisse aus dem Nutzertest flossen dann in einen finalen Prototyp.

Die Recherche aus vorhandenen Studien und Büchern, die sich mit der Bedienbarkeit von Apps auseinandersetzen, zeigten, dass ältere Erwachsene aufgrund von Schwächen, welche im Alter auftreten, benachteiligt sind. Dies ist beispielsweise zunehmende Sehschwäche oder die kognitive Verlangsamung. Zudem fehlen vielen älteren Personen Erfahrungen mit Computerprogrammen zu interagieren. Dies zeigt sich auch in der Benutzung von Apps wieder. Mit gezielten Änderungen der Benutzeroberflache der App kann den Nutzern geholfen und den Schwächen entgegengewirkt werden.

Aus dieser Grundlage ist es zu empfehlen, bei Apps welche älteren Personen ansprechen sollen, Elemente so zu konzipieren, damit die Nutzer von ihren Schwächen nicht benachteiligt werden. Besonders in der Thematik von Zeiterfassungs-Apps bietet diese Arbeit eine Hilfestellung.

 


Die These kann unter bachelordbm@fhgr.ch angefragt werden.

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