Meine Suche nach dem «richtigen» Studium begann schon früh: Ich besuchte viele Infoanlässe und las unzählige Broschüren von Universitäten und Hochschulen. Doch kein Angebot konnte mich wirklich zu 100 Prozent begeistern. Beim täglichen Scrollen durch Instagram, zwischen Memes und Ferienfotos, zog dann eine Anzeige meine Aufmerksamkeit auf sich ‒ es war Liebe auf den ersten Klick! Begeistert liess ich mich auf die Landingpage des zukunftsorientierten Studiums weiterleiten und wusste sofort: Ich hatte endlich «mein» Studium gefunden!
Als Digital Native begeistern mich neue Technologien, Innovationen sowie digitale Trends und Lösungen, die bestehende Problemstellungen anvisieren. All diese Aspekte sind im Digital Business Management (DBM) Curriculum verankert. Dies macht mein Studium schweizweit einzigartig.
Das erste Treffen
Nachdem ich mich über die Studieninhalte schlau gemacht hatte, war ich mir sicher, dass ich diese Bachelorstudienrichtung näher kennenlernen musste. Nur wenige Klicks und ich hatte mich für mein erstes Treffen, den «Student for a Day»-Infoanlass, mit DBM verabredet. Ich nahm also die vierstündige Fahrt von Brienz nach Graubünden auf mich. Wer hätte gedacht, dass ich mich je nach Chur verirre?
Der Infoanlass bestand aus einer Stadtführung, bei strömendem Regen (gemeinsame Spaziergänge im Regen sind bekanntlich ja doppelt so romantisch ...). Die tollen Gespräche und der Apéro rundeten dieses erste Kennenlernen ab. Nach dem Infoanlass meldete ich mich sofort für das Studium an. Dieser Tag liegt nun schon über zwei Jahre zurück ‒ mein Studium und ich gehen seitdem immer noch gemeinsame Wege.
Kennenlernphase
Design Thinking, Usability, Wireframes, Retargeting, Agile, Growth Hacking, Blockchain, Big Data, Analytics, HTML, KPI, JavaScript, SMART – bitte, was?!
Digital Business Management und ich waren nicht von Anfang an auf einer Wellenlänge. Immer wieder dachte ich mir: «Was labert der da?» Nun muss ich sagen: «Trendwörterwerfen» gehört zu meinen Lieblingsdisziplinen im Studium. Buzzwords, Digitalisierung und Innovation: Genau mit diesen Themen beschäftigt sich die zukunftsorientierte Bachelorstudienrichtung Digital Business Management.
Das Studium stellt die digitale Transformation, den Umgang mit Innovation und das Erarbeiten von Lösungsvorschlägen für Probleme im Zusammenhang mit digitalen Projekten in den Vordergrund. Neben technischen Fähigkeiten wie Programmier- und Datenbankgrundlagen werden Inhalte zu Design-Thinking-Methoden, Prototyping und Usability vermittelt. Darüber hinaus beinhaltet DBM auch diverse Module aus den Bereichen Projektmanagement und Wirtschaft.
Das Modul Design Thinking wurde bereits zu Studienbeginn durchgeführt. Schon am ersten Tag wurde man ins kalte Wasser geworfen und konnte ein Projekt mit den Partnerfirmen besprechen ‒ Learning by Doing also. Dieses Lernprinzip wird bei Digital Business Management grossgeschrieben: Während des Studiums werden viele Projektarbeiten durchgeführt.
Je länger ich DBM kennenlernte, umso mehr fühlte ich mich am richtigen Ort. Ich war «angekommen».
Unsere erste gemeinsame Reise
Im zweiten Semester fand der Studytrip nach Berlin statt ‒ ein absolutes Highlight dieses Studiums. Berlin steht für eine grosse Start-up-Szene, die Trends im Bereich der Digitalisierung und digitalen Transformation setzt. Die Studienwoche findet im Modul Strategien und Geschäftsmodelle im Digitalen Umfeld statt. Ziel des Moduls ist es, einen Businessplan für eine eigene Geschäftsidee zu erstellen und diese in Berlin zu pitchen. Nebst der Präsentation besuchten wir diverse Firmen wie b10 und sparwelt.de, die uns Einblick in ihre Tätigkeiten und Offices gewährten.
Der Alltag
DBM und ich sind auch ausserhalb der Unterrichtszeiten unzertrennlich: So engagiere ich mich neben den Vorlesungen für das Social Media Team und den DBM-Blog. Im Social Media Team posten wir Inhalte von Modulen, Meet-ups, Gastreferaten und Infos zu allen anderen spannenden Aktivitäten rund um das Studium. Das ermöglicht mir, Erfahrungen im Bereich Social Media Management zu sammeln und Anderen Einblicke in unseren Studienalltag zu vermitteln. Follow us on Instagram @fhgr_dbm!
Im kürzlich lancierten DBM-Blog posten wir Beiträge zu diversen studienrelevanten Themen. Die verschiedenen Beiträge werden von den Studierenden verfasst und geben Einblick in die Study Week, in Meet-ups und spannende Module.
Die kleinen Dinge im Leben
Damit der Alltag nicht langweilig wird und weil wir doch alle ab und zu etwas Ablenkung benötigen, gibt es die Studentenschaft. Diese organisiert nicht nur Partys, sondern auch Sportveranstaltungen und einmal pro Semester ein Running Dinner. Dieses ist einer der besten Abendanlässe im Semester: Man bereitet in Zweierteams ein zugelostes Menü zu. Im Verlauf des Abends gesellen sich vier meist fremde und mehr oder weniger kochbegeisterte Studis dazu, um die mit Liebe zubereiteten Speisen miteinander zu geniessen. Am Ende des Dinners treffen sich alle zum «Nachsitzen» im Welschdörfli. Dabei endet der Abend oft mit mehr als ein bis zwei Drinks.
Die gemeinsame Zukunft
Was soll in Zukunft aus DBM und mir werden? Mit einem DBM-Bachelorabschluss gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. So breit, wie das Studium aufgebaut ist, so vielseitig sind auch unsere zukünftigen Tätigkeitsfelder. Ich könnte mich also entscheiden, im Online-Marketing zu arbeiten, Digital Consultant zu werden oder ein eigenes Start-up zu gründen. DBM-Studierende können auch als Projekt- und Produktmanager/innen in E-Business-Bereichen agieren oder in die E-Commerce-Welt eintauchen. Es werden sich in diesem Bereich immer mehr Arbeitsfelder eröffnen ‒ und mit diesem innovativen Studium sind wir für diese Veränderungen gewappnet.
Die Entscheidung, DBM in Chur zu studieren, war genau die richtige für mich. Nicht nur DBM hat sehr viel zu bieten und lässt mir Platz für Kreativität und Eigeninitiative: Auch Chur mit seiner Altstadt und den vielen Ausgehmöglichkeiten ist als Studienort wunderschön.
Wie froh bin ich heute, seinerzeit die Insta-Werbung angeklickt zu haben.
Inge Altermann studiert Digital Business Management im 5. Semester.