Die Stadt Chur Informatik sieht sich als Allrounder Betrieb, erkl\u00e4rt Herr Ackermann:<\/p>\n\n\n\n
\n\t\t\tAls Mitarbeiter muss man flexibel einsetzbar sein<\/p>\n\n\n\t\t\t\t\tJosua Ackermann (Stv. Leiter Informatik, Stadt Chur Informatik)<\/cite>\n\t\t\t<\/blockquote>\n\n\n\nSpezialisten suchen sie nicht explizit. Branchenspezifische L\u00f6sungen z\u00e4hlen sie zu ihren St\u00e4rken. Grosser Einsatzwille und Kompetenz ist gesucht. Die Stadt Chur Informatik tr\u00e4gt das Bild eines agilen IT-Unternehmens.<\/p>\n\n\n\n\n
Ein paar Key-Facts zur Stadt Chur Informatik:<\/p>\n\n\n\n\n
34 Mitarbeitende<\/li> 2 redundante Rechenzentren auf dem Stadtgebiet<\/li> 300 Server<\/li> 3225 PC\u2019s<\/li> 1200 Telefonie-Arbeitspl\u00e4tze<\/li><\/ul>\n\n\n\n\nAls Beispiel-Projekt der Stadtinformatik wurde uns einen Einblick hinter die Kulissen des Sportzentrums \u00abObere Au\u00bb gew\u00e4hrt. Im neu errichteten polysportiven Zentrum ist die Geb\u00e4udeautomation ein wichtiger und auch wachsender Punkt. Das Reservationssystem fungiert als zentrales System und kommuniziert mit vielen weiteren Systemen - zum Beispiel mit der Geb\u00e4udeautomation. So kann im Alltag die Infrastruktur des Sportzentrums optimal und ressourcenschonend auf die Buchungen angepasst werden.<\/p>\n\n\n\n\n
Beispielsweise wird die Sportplatzbeleuchtung abh\u00e4ngig von den Buchungen der Sportpl\u00e4tze gesteuert, f\u00fchrt Norbert Z\u00f6schg (Applikations-Manager, Stadt Chur Informatik) aus. Oder auch die Garderoben-T\u00fcren werden (automatisch) nur dann ge\u00f6ffnet, wenn diese auch belegt sind. So kann verhindert werden, dass ein unn\u00f6tig grosser Reinigungsaufwand entsteht.<\/p>\n\n\n\n\n
Sp\u00e4ter durften wir auch noch einen Blick hinter die normalerweise verschlossenen T\u00fcren des Rechenzentrums im neuen Kantonsspital in Chur werden. Toni Deplazes (Kantonsspital Graub\u00fcnden) f\u00fchrte uns durch die moderne Anlange, in welcher auch eines der beiden Rechenzentren der Stadt Chur Informatik platziert ist. Uns konnte vor Augen gef\u00fchrt werden, wie wichtig eine Notstrom-Versorgung ist und wie diese sichergestellt wird. Etwas was speziell in einem medizinischen Umfeld unabdingbar ist. F\u00fcr uns war es sehr aufschlussreich zu sehen, wie die Planung des Systems angegangen wurde.<\/p>\n\n\n\n\n
Noch bevor wir die eigentlichen Server zu Augen bekommen haben, waren wir bereits beeindruckt von der modernen Einrichtung, die ein wenig an einen an einen James-Bond-Film erinnert.<\/p>\n\n\n\n
\n\t\t\tDas Zutrittssystem per Handvenen-Scanner zu den jeweiligen Bereichen habe ich so noch nie gesehen.<\/em><\/p>\n\n\n\t\t\t\t\tAndr\u00e9 Glatzl, Student Computational and Data Science<\/cite>\n\t\t\t<\/blockquote>\n\n\n\t\n \n\t \t\t
\t\t\t\t\t\n\n \n\t\t\t<\/picture>\n\t <\/div>\n\n\n\nDoch hinter den ersten T\u00fcren befanden sich nicht die Server, sondern andere \u00fcberlebenswichtige Bestandteile des Systems. Wir befanden uns aktuell \u00abim Akku des Rechenzentrums\u00bb. Anders gesagt handelt es sich hierbei um einen kompletten Raum voller Batterien. Diese haben zum einen die Aufgabe das Rechenzentrum im Falle eines Stromausfalles mit Strom zu versorgen, bis die Generatoren einsatzbereit sind. Aber es dient auch dazu, die sensiblen elektronischen Ger\u00e4te vor Spannungsschwankungen im Stromnetz zu sch\u00fctzen.<\/p>\n\n\n\n\t\n
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\t\t\t\t\t\n\n \n\t\t\t<\/picture>\n\t <\/div>\n\n\n\nNeben der Stromversorgung ist auch das L\u00f6schsystem im Falle eines Brandes ein enorm wichtiges Teil im Puzzle. Sobald ein Sensor ein Feuer entdeckt, wird der Raum mit Stickstoff geflutet, um so den Brand zu l\u00f6schen.<\/p>\n\n\n\n\n
Endlich durften wir nun auch noch einen Blick ins eigentliche Herz des Rechenzentrums werfen: den Serverr\u00e4umen. Zugang zu den Servern erh\u00e4lt man durch eine Schleuse, welche wiederum mit Handvenen-Scanner ge\u00f6ffnet werden kann. Toni Deplazes <\/em>erkl\u00e4rte uns die verschiedenen Systeme, welche die Serverr\u00e4ume \u00fcberwachen und kontrollieren. So kommt neben den genannten Brandsensoren auch eine automatische K\u00fchlung zum Einsatz. Diese kann ihre K\u00fchlleistung selbstst\u00e4ndig der Auslastung und somit der W\u00e4rmeentwicklung der Server anpassen.<\/p>\n\n\n\n\n\t\t\tDas ganze System ist \u00fcberraschend modern und beeindruckend komplex. Mir war gar nicht bewusst, wie viele kleine Details bei der Planung beachtet werden m\u00fcssen<\/em><\/em>.<\/p>\n\n\n\t\t\t\t\tRaphael Brunold, Student Computational and Data Science<\/cite>\n\t\t\t<\/blockquote>\n\n\n\t\n \n\t \t\t
\t\t\t\t\t\n\n \n\t\t\t<\/picture>\n\t <\/div>\n\n\n\nAbschliessend wurden viele Fragen bei einem k\u00f6stlichen Essen im Restaurant Otello durch die Experten beantwortet. Mit angeregten Gespr\u00e4chen zwischen Studenten, Dozierenden und Mitarbeitern der Stadt Chur Informatik konnten wir diesen inhaltsreichen Abend ausklingen lassen.<\/p>\n\n\n\n\n\n