Mitte April durften wir die maXerial im Technopark Vaduz besuchen.
Die maXerial AG ist ein Startup, gegründet im Jahre 2020, welches sich auf Röntgenanalytik mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz spezialisiert. maXerial ist Bildungspartner von Computational and Data Science.
Begrüßt wurden wir von den drei Gründern Roger Herger, Patrick Bleiziffer und Thorsten Wiege. Erstmals erfuhren wir über die Entstehungsgeschichte der maXerial. Herr Herger berichtete über seinen Forschungshintergrund und erzählte, wie er mehrere Jahre an der Synchrotonlichtquelle Schweiz am Paul Scherrer Institut verbracht hat. Zudem hatte er bereits dreimal die Gelegenheit, ein Startup zu gründen, wovon sich nun das Unternehmen maXerial konkretisiert hat. So hat er schon in früheren Jahren erkannt, dass ein Markt für materialwissenschaftliche Dienstleistungen in der Industrie gibt. So vermochte er auch die Vision der maXerial wiederzugeben: "maXerial möchte das Apple der Materialwissenschaft werden"
Es war für mich beindruckend zu sehen wie die Gründer den Sprung aus der Forschung zum eigenen Unternehmen geschafft haben!
André Glatzl, Student Computational und Data Science
Herr Bleiziffer erläuterte weiter die Vorzüge einer Tätigkeit in einem Startup. Obwohl die Arbeitsstunden oft unendlich zu sein scheinen, sei die Freiheit, selbst bestimmt zu arbeiten, von unschätzbarem Wert. Die Erfolge, die nach langem und intensivem Einsatz erzielt werden, seien jedoch jeden einzelnen Moment wert. Darüber hinaus bietet die Startup-Umgebung eine dynamische und kreative Atmosphäre.
Er stellte uns auch einige Produkte der maXerial vor. So war für die CDS-Studenten speziell das Produkt "Self-trainable-AI". Das Ziel des 1-Click-AI-Trainers ist, dass Labeln von Datensätzen und das daraus resultierende Training eines Deep Learning Modelles möglichst zu vereinfachen. So will man den Kunden eine Plattform bieten, welches in einer Produktionsumgebung eingesetzt werden kann und jedem Mitarbeiter ermöglicht ein neues KI-Modell zu trainieren.
Anschließend zum Vortrag zeigte uns Herr Wiege den Computertomograph. Er erklärte uns im Detail wie dieser funktioniert, und wie die maXerial AG ihn nutzt. Für uns Studierenden war es aufschlussreich zu erfahren wie eine zerstörungsfreie Prüfung durch CT-Scans möglich war.
Zu sehen, wie die nicht-invasive zerstörungsfreie Prüfung eines Werkstoffes funktioniert war äussert spanned für mich!
Leandro Gregori, Student Computational und Data Science
Abschließend durften wir bei einem großzügigen Apero letzte Fragen stellen und uns über den Inhalt des Meetups austauschen.
Sicherlich war dies einer der spannendsten Firmenbesuche und wir konnten sehen, wie die Kompetenzen, die wir im Studium erlernen, in der Industrie einsetzbar sind.
Wir möchten uns nochmals herzlich bei der maXerial AG für den Besuch und die anregenden Inhalte bedanken!
Benito Rusconi studiert Computational and Data Science im vierten Semester
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