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Computational and Data Science Blog

Soft­ware matters – Meet Up! bei der Net­ce­te­ra

Die Netcetera hat uns für ein Meet Up zum Hauptsitz in Zürich eingeladen und eine Blick hinter die Kulissen einer erfolgreichen Schweizer Tech-Firma gegeben. Zwei Netceterian haben uns aufgezeigt warum dieser Job so attraktiv ist. Wir haben viel über den Tech-Stack erfahren und durften in einem Workshop für ein reales Vorhaben die Integration einer Software-Firma erarbeiten. Abgerundet wurde der Nachmittag mit wertvollen Gesprächen bei einem Apero.

Die Netcetera wurde 1996 als Spin-Off durch Studierende der Universität Zürich gegründet. Das erste Projekt dazumal ein Pizza-Online-Shop. Von einem Schweizer Start Up wurde die Netcetera innert dieser Jahre zu einem Unternehmen mit Standorten in Europa, im Mittleren Osten und Asien. Insgesamt hat die Netcetera  etwa 800 Mitarbeiter und konnte 2'190 Projekte erfolgreich abschliessen. Michael Brantschen als Managing Director Engineering und IT-Operations hat uns Netcetera's Agenda für die die digitale Transformation präsentiert.

Daniel Eichhorn (Senior Software Engineer) hat uns anhand einer Credit Card Payment App für ein Schweizer Detailhandelsunternehmen aufgezeigt was der Alltag eines Software Engineers beinhaltet. Daniel hat an der Universität Zürich Computer Science and Economics studiert und arbeitet nun schon seit 16 Jahren bei der Netcetera. Er ist fasziniert von Fragestellungen rund um Software und beschäftigt sich während seiner Freizeit mit Internet of Things. Er berichtet uns von Herausforderungen mit dem ursprünglich gewählten Software-Architektur-Ansatz und den grossen Menge an Transaktionsdaten bei einer Credit Card Payment App und wie dies durch den Architekturansatz eines Self-Contained Systems gelöst werden konnte.

Besonders spannend war auch der Einblick in die Umsetzung der Architektur mit konkreten Technologien. Da schlägt das Computational and Data Science Herz höher. Zu guter letzt beantwortet Daniel viele spannende Fragen der Studierenden rund um den Job des Software Engineers.

Anschliessend hat uns Marianne Thieffry Einblicke in den Beruf als DevOps und Software Engineer gegeben. Marianne hat im 2018 den Master in IT-Systems Engineering am Hasso-Plattner-Institut erworben. War anschliessend bei Google Zürich als Site Reliability Engineer angestellt und arbeitet sei 2020 bei der Netcetera. Als DevOps ist Sie verantwortlich für Werkzeuge und Prozesse zur Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklung, Systemadministratoren und auch der Softwarequalität. Sie stellt den Betrieb komplexer Softwaresysteme sicher. Diese Tätigkeit benötigt ein vertieftes Wissen in der Softwareentwicklung und dem Betrieb von solchen Anwendungen. Das macht DevOps zu einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Beruf.

Corsin Decurtins (Chief Technology Officer) erklärt uns den Software-Stack der Netcetera und geht auf Fragen zu aktuellen Technologie-Trends ein. Im Zentrum steht bei der Netcetera Java als Programmiersprache mit dem Spring Boot Framework im Backend und JavaScript mit ReactJS im Frontend. Als Entwicklungsumgebung wird IntelliJ IDEA eingesetzt. Für Continous Integration kommt Jenkins zum Einsatz. Die Netcetera setzt fokussierend auf Domain Driven Design als Architekturmuster.

Die Netcetera plant eine Softwarefirma aufzukaufen. Wie soll diese in das Unternehmen integriert werden und worauf sollte geachtet werden? - In einem Workshop haben dies die Computational and Data Science Studierenden mit Michael Brantschen erarbeit.

Alles in Allem ein sehr aufschlussreicher Nachmittag der einen wunderbaren Einblick hinter die Kulissen eines der grössten Schweizer Softwarehäuser ermöglicht hat

Florian Klessascheck, Student Computational and Data Science

Der Abend wurde bei einem gemütlichen Apero und wertvollen Gesprächen abgerundet und wir haben uns wieder auf den Weg nach Chur gemacht.

Florian Klessascheck studiert Computational and Data Science im ersten Semester

Prof. Corsin Capol ist Director of Studies Computational and Data Science

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