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«New Busi­ness» im echten Leben: Wie Olivia Boss­hard In­no­va­ti­on bei der CSS umsetzt

New Business-Absolventin Olivia Bosshard lebt das Thema Innovation. Sie tüftelt gerne an neuen Produkten. Für die CSS hat sie «Pensionato» mitentwickelt, ein Angebot für Personen im Ruhestand. Ob ihr die Inhalte aus dem Studium bei der Ideenfindung geholfen haben, erzählt sie im Interview mit Kathrin Ott.

Olivia, an der FH Graubünden hast du das Masterstudium «New Business» absolviert. Was bedeutet «New Business» eigentlich?

Für mich beinhaltet New Business, neue Geschäftsbereiche zu finden, neue Produkte zu entwickeln oder bestehende zu verbessern.

Warum hast du dich für das Masterstudium in der Vertiefung New Business entschieden?

Während meiner Zeit beim Beratungsunternehmen ERNI habe ich meine Begeisterung für Innovation und Transformation entdeckt. Die Masterstudienrichtung an der FH Graubünden bot dazu die ideale akademische Ergänzung. Dank des Teilzeitmodells liess sich das Studium zudem gut mit meinem Berufsalltag vereinbaren.

Welche besonderen Fähigkeiten hat dir das Masterstudium vermittelt?

Ich habe mich auf neue Situationen und Denkweisen einlassen müssen und verschiedene Probleme mit den unterschiedlichsten Menschen gelöst. Herausfordernd, aber gleichzeitig bereichernd. Im Studium wird grosser Wert darauf gelegt.

Wie hast du den Austausch und die Zusammenarbeit mit Studienkolleginnen, -kollegen und Dozierenden während deines Studiums erlebt?

Es ist spannend, verschiedene Personen auf verschiedenen Karrierestufen kennenzulernen. Daher ist es mir sehr wichtig gewesen, dass ich mich im Studium regelmässig mit Studienkolleginnen und -kollegen und Dozierenden austauschen konnte. Ich habe mich ausserdem als Dozentin an der FH Graubünden beworben. Das hätte ich wohl ohne mein Studium nicht gemacht.

Wie hat das Studium deine berufliche Laufbahn beeinflusst?

Die Studieninhalte – vor allem auch die Projektarbeiten – haben mir das nötige Werkzeug gegeben, solche vielschichtigen, komplexen Projekte erfolgreich zu planen und umzusetzen. Das Projekt «Pensionato» der CSS hätte es ohne mein Studium vermutlich nicht gegeben.

Erzähl uns mehr vom Projekt. Wie hast du das Gelernte in deinem beruflichen Alltag umgesetzt?

Ich arbeite für die Beratungsfirma ERNI Schweiz und habe ein Mandat bei der CSS. Für sie habe ich «Pensionato» mitentwickelt. Ein Projekt, das sich mit der Gesundheit nach der Pensionierung beschäftigt. Mit einem Test können angehende Pensionärinnen und Pensionäre herausfinden, welcher Pensionierungstyp sie sind. Es werden Fragen gestellt wie: «Möchten sie nach der Pensionierung beruflich aktiv bleiben» oder «Möchten Sie Träume realisieren?». Darauf aufbauend kann die CSS ihre Kundinnen und Kunden gezielt beraten. Wir haben herausgefunden, dass das Thema Pensionierung praktisch nur von Banken besetzt wird. Mit diesem Angebot schliesst die CSS eine Bedarfslücke.

Was würdest du heute im Studium anders machen?

Ich habe mich während den Gruppenarbeiten sehr stark auf die Noten konzentriert, sodass ich mir fast zu wenig Zeit für die spannenden Inhalt der Projekte genommen habe. Wenn ich darüber nachdenke, ist das eigentlich sehr schade. Das würde ich heute anders machen.

Du sagst von dir, dass du strukturiert bist. Hast du ein Beispiel dazu?

Ich bevorzuge die Pomodoro-Methode. Das bedeutet, ich arbeite 45 Minuten mit leiser Hintergrundmusik. Nach Ablauf der 45 Minuten mache ich dann fünf Minuten Pause. So kann ich einen Tag lang konzentriert durcharbeiten.

Wie es scheint, liebst du Struktur in deinem Leben. Musstest du während deines Studiums auch mal deine «strukturierte» Komfortzone verlassen?

Während des Studiums absolvierte ich ein Austauschsemester in Florenz. Die Organisation war für mich recht herausfordernd, auf den ersten Blick haben die Fächer nicht mit denjenigen in Chur zusammengepasst. Aber am Schluss hat alles wunderbar geklappt. In Florenz habe ich viele interessante Menschen kennengelernt und sehr vom Austausch profitieren können.

Wie hat sich deine Sichtweise auf die Geschäftswelt seit deinem Masterabschluss verändert?

Durch den Austausch mit meinen Studienkolleginnen und -kollegen habe ich sehr viele Arbeitsweisen kennengelernt. Die meisten sind mit ähnlichen Herausforderungen im Arbeitsalltag konfrontiert. Deshalb sehe ich heute vieles entspannter.

Master in New Business

Das Ziel der Masterstudienrichtung New Business ist es, Führungskräfte auszubilden, die Unternehmen durch die Erschliessung von neuen Geschäftsfeldern weiterentwickeln.

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