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«Ich freue mich!» – In­ter­view mit Gian-Paolo Curcio

In diesem Interview spricht der künftige Rektor, Gian-Paolo Curcio, über seine Motivation, die FH Graubünden ab Januar 2025 zu führen. Er zeigt auch seine Freude über die anstehenden Aufgaben und insbesondere den Begegnungen mit der FHGR-Hochschulgemeinschaft.

Sehr geehrter Herr Curcio, letzten Monat waren Sie noch Rektor der PH Graubünden, am 1. November sind Sie als künftiger Rektor der FH Graubünden gestartet – wie packen Sie die neue Aufgabe an? Und was bedeutet dieser nahtlose Wechsel für Sie?

Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als künftiger Rektor der FH Graubünden. Die an uns gestellten Anforderungen sind hoch, die damit verbundenen Erwartungen entsprechend gross. An meine neue Aufgabe trete ich mit Respekt vor dem Bestehenden und gleichzeitig mit der Offenheit für Neues heran. Der heutige Tag ist für mich aber auch etwas Spezielles. In den letzten vierzehn Jahren konnte ich eine Pädagogische Hochschule führen. Gemeinsam mit meinen Mitarbeiter:innen konnte die PHGR national positioniert, institutionell akkreditiert, das Angebot der Lehre weiterentwickelt und ausgebaut sowie die Forschung gestärkt werden. Das in den letzten Jahren aufgebaute und gestärkte Netzwerk ist eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Bedingung für die Weiterentwicklung einer Hochschule. Für mich ist es ein grosses Privileg, nach der PH Graubünden die FH Graubünden führen zu dürfen.

Vor welchen künftigen Herausforderungen steht die FH Graubünden?

Als Hochschule ist es unsere Aufgabe, Erkenntnisse zu generieren, das Wissen und die Kompetenzen zirkulieren zu lassen und damit der Gesellschaft zu dienen. Dazu benötigen wir eine Offenheit gegenüber den gesellschaftlichen Veränderungen und den daraus resultierenden Problemstellungen, Autonomie in Bezug auf die Umsetzung unseres Auftrags und der Führung der Hochschule, sowie die notwendigen infrastrukturellen und finanziellen Ressourcen. Im Zentrum unserer Arbeit stehen die Forschung und die Lehre. Auf dieser Basis können wir heute Fachkräfte für die Zukunft aus- und weiterbilden und damit unsere Region weiterentwickeln sowie stärken. Weitere Schwerpunkte bilden insbesondere Themen, wie etwa die interne und externe Nachwuchsförderung, die Sicherstellung der Exzellenz in den Fachbereichen, sowie die Gestaltung und Bewältigung des digitalen Wandels, ein Engagement für eine nachhaltige Entwicklung sowie die Stärkung der Chancengerechtigkeit beziehungsweise -gleichheit.

Worauf freuen Sie sich in den ersten 100 Tagen an der FH Graubünden und was wünschen Sie sich für die Hochschule in der Zukunft?

Ich freue mich darauf, die Menschen an der FH Graubünden kennenzulernen, ihre Begeisterung für ihre Projekte zu erfahren und zu verstehen, wie die FH Graubünden funktioniert. An der FH Graubünden werden neue Erkenntnisse gewonnen, Antworten auf Problemstellungen aus der Wirtschaft und Gesellschaft gefunden und die Lehrangebote innovativ weiterentwickelt. Auf diese Perlen freue ich mich ganz besonders.

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