In der Blockwoche Psychologie hatten wir die Möglichkeit, uns selbst und auch unsere Mitstudierenden besser kennenzulernen. Durch verschiedene Aktivitäten und Übungen, die uns dazu anregten, uns selbst auf unterschiedliche Weise auszudrücken und zu reflektieren.
Eine besondere Erfahrung war das gemeinsame Tanzen und Berühren. Durch diese Aktivität wurden uns unsere Grenzen und Gedanken deutlich vor Augen geführt und wir lernten, uns auf eine andere Art und Weise miteinander zu verbinden. Diese Erfahrung half uns, uns selbst und auch unsere Mitschüler auf eine neue Art und Weise zu verstehen und zu schätzen.
Das Tanzen wurde als Metapher verwendet. Es ging darum, sich Fragen zu stellen wie: Wo liegen meine Grenzen, hier und jetzt und in meinem Alltag? Wie spüre ich sie? Wie fühle und wie verhalte ich mich, wenn ich an meine Grenzen stosse? Wie kann ich diese überwinden? und wie können andere mich dabei unterstützen? Der Sinn war nicht, wie gut oder schlecht wir tanzen, sondern um die persönliche Entwicklung und das Verstehen der eigenen Grenzen voranzutreiben. Wir lernten auch, wie man anderen hilft ihre Grenzen zu überwinden, falls sie das möchten. Dabei wurden wir von Valentina Giacomelli-Cannabona, Tanzlehrerin und Coach und Sabrina Pavone, Coach begleitet.
Während den nächsten zwei Tagen besuchten wir das Kunstmuseum und verbrachten auch einige Zeit draussen. Während unseres Besuchs hatten wir die Gelegenheit, eine Vielzahl von spannenden Kunstwerken zu begutachten. Unser Ziel war es, uns von diesen Werken inspirieren zu lassen, um uns anschliessend selbst in einem Selbstporträt darzustellen.
Im Museum waren sowohl zeitgenössische als auch historische Kunstwerke ausgestellt. Wir hatten die Gelegenheit, uns mit verschiedenen Techniken und Stilen auseinandersetzen und uns von den unterschiedlichen Interpretationen und Ausdrucksformen der Künstler inspirieren zu lassen. Insbesondere die Porträts beeindruckten uns, da sie uns zeigten, wie unterschiedlich jeder Mensch dargestellt werden kann. Das Ziel: Das Ich in Raum und Zeit - spannend!
Während wir draussen waren, nutzen wir die Gelegenheit, uns mit dem öffentlichen Raum auseinandersetzen. Wir beobachteten die Menschen um uns herum und die Landschaft und ließen uns von den verschiedenen Eindrücken inspirieren. Wir entdeckten, dass auch die Umwelt eine grosse Rolle in der Kunst spielen kann. Im Prinzip mussten wir das über uns ergehen lassen, weil wir folgende Fragen für uns beantworten möchten. Wer bin ich? Woher komme ich? Wo will ich hin?
Hier standen wir unter der Leitung von Laura Gonzalez, Kunstvermittlerin, Sarah Clavadetscher, Künstlerin und Kunstvermittlerin sowie Remo A. Alig, Künstler und Kunstvermittler.
Insgesamt war unsere Blockwoche eine spezielle Erfahrung. Wir haben uns mit verschiedenen Techniken und Stilen auseinandersetzen und uns von unterschiedlichen Interpretationen und Ausdrucksformen der Künstler inspirieren lassen. Zusätzlich waren unsere Ziele: Es sollen also nebst dem Kopf auch der Bauch und das Herz aktiviert werden; nicht nur um Denken und Verstehen geht es, sondern auch um Fühlen und Reflektieren.
Wir haben gelernt, dass jeder Mensch und jede Umwelt einzigartig sind und dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, sie darzustellen. Wir sind gespannt auf unsere eigenen Selbstporträts und darauf, was wir gelernt haben, umzusetzen.
Jeyant Fontana studiert Betriebsökonomie an der Fachhochschule Graubünden.