Unterstützt durch die fortschreitende Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft verschränkt sich zunehmend das Internet der Dinge mit dem Internet der Dienste zur Industrie 4.0
Text: HTW Chur
Angesichts der wachsenden Flut von Daten in der Wirtschaft, öffentlichen Institutionen und allen wissenschaftlichen Disziplinen wird die Herausforderung immer grösser, aus den gesammelten Daten relevante Erkenntnisse zu gewinnen. Um von der rasanten Entwicklung nicht abgehängt zu werden, braucht es das spezifische Know-how von Datenspezialisten. Wir haben mit zwei Absolventen der Masterstudienrichtung Information and Data Management gesprochen und nach Ihren Erfahrungen gefragt.
Was hat Ihnen das Masterstudium gebracht?
Nathanael Hofer: Das Studium war im Grunde dreigeteilt. Ich besuchte etwa gleich viele Module aus den Bereichen Research Methods, General Management und Information & Data Management. Die Studieninhalte aus den Management-Modulen konnte ich oft unmittelbar mit meinem Berufsalltag verknüpfen, während mich das vermittelte Methodenwissen nachhaltig auf meine Schnittstellentätigkeit als Business Engineer vorbereitet hat.
Michael Heusi: Durch das Studium konnte ich meinen Horizont erweitern und habe nun diverse Möglichkeiten, mich beruflich weiterzuentwickeln.
Welche Kompetenzen konnten Sie mitnehmen?
N. H: Kundenverhalten methodisch sinnvoll erheben, statistisch korrekt auswerten und strategisch richtig deuten zu können bildet die Grundlage meiner heutigen Tätigkeit in der Kundenschnittstelle der Zürcher Kantonalbank. In all diesen Bereichen konnte ich von den Studieninhalten profitieren.
M. H: Da gibt es viele. Dies sind die fachlichen gelernten Kompetenzen der einzelnen Module in den Gebieten Business Administration und Information Science. Aber ich erlangte auch weitere Kompetenzen wie durchbeissen, auch wenn es mal sehr viel ist, die eigenen Ressourcen einteilen und sich einbringen in heterogene Gruppen.
Welche Aspekte sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
N. H. Die Kombination aus quantitativer Methodik zur Analyse grosser Datenmengen und aus qualitativer Modellbildung im Bereich der Benutzerforschung hat sich rückblickend als Glücksfall herausgestellt. Sie lässt mich heute mühelos mit Fachkollegen aus beiden Lagern (Client Analytics und User Experience) zusammenarbeiten.
M. H: Mir wird die sehr hohe Qualität und Berufserfahrung der Dozierenden in guter Erinnerung bleiben.
Was hat sich für Sie beruflich verändert durch das Masterstudium?
M. H: Das Studium hat mir dabei geholfen, über meinen Job hinaus wieder das grosse Ganze zu sehen. Eine spannende Erkenntnis war zu sehen, dass es einen breiten Bedarf an Informationswissenschaftlern an unterschiedlichsten Stellen gibt, sich aber die Firmen dessen gar nicht bewusst sind. Ich sehe das für die Karriere als grosse Chance, denn jetzt sind wir in der Zeit, in der alle Daten gesammelt sind, aber die Leute fehlen, die wissen, was man damit anfangen kann.
Mehr Details zur Masterstudienrichtung finden Sie unter htwchur.ch/idm
NATHANAEL HOFER
Business Engineer im Multichannel Management der Zürcher Kantonalbank, Absolvent Master of Science in Business Administration mit Vertiefung in Information and Data Management
MICHAEL HEUSI
Software Ingenieur, Raiffeisen Schweiz, Absolvent Master of Science in Business Administration mit Vertiefung in Information and Data Management
Dies ist ein Blog-Beitrag der HTW Chur.